Unsere neun Bade-Geheimtipps für die heissen Tage
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Der Sommer verspricht weiterhin Temperaturen über 30 Grad – ab ans Wasser! Da die Ufschötti aber mit Besuchern überlaufen ist, hilft unser Archiv weiter: Wir präsentieren noch einmal unsere geheimen Badeplätze.
Die Temperaturen sind konstant hoch, der Sprung ins kühle Nass wartet. Diesen Gedanken haben einige – so sind die Luzerner Badis stets übervoll. Es ist aber gar nicht so prickelnd, Handtuch an Handtuch mit Fremden zu liegen.
Deswegen zeigen wir dir, auf welcher Liegewiese du sonst noch dein Tüechli auslegen kannst.
Das Gute: Überall ist der Zutritt absolut gratis. Und jeder davon ist ein Tagesausflug wert. Natürlich gilt: An keinem dieser Orte gibt es eine Badeaufsicht – wer also ins Wasser steigt, tut dies auf Eigenverantwortung und sollte gut schwimmen können.
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1. Am See entspannen ohne Verkehr
Fährt man beim Strandbad Winkel in Horw einfach noch ein Stück weiter dem See entlang, gibt es dort die grünen Wiesen zur Entspannung direkt am See. Es gibt sogar Rettungskästen der SLRG – die gleichen, die die Lebensrettungsgesellshaft auch in der ganzen Stadt Luzern angebracht hat (zentralplus berichtete).
Aber Achtung: Auf der Zufahrt gilt ein Fahrverbot für Autos, Töffli und Motorräder. Wer am See ausspannen will, muss daher mit dem Velo oder zu Fuss anreisen. Dafür bleibt man hier von Abgasen und Blechlawinen verschont.
2. Schwimmen im Alpenpanorama
Die offizielle Baldeggersee-Badi war in den früheren Jahren gut besucht – deshalb lohnt es sich, weiterzufahren: nach Gelfingen. Dort ist der Seebad-Eintritt gratis mitsamt Einrichtungen wie Sprungturm, Picknick-Tischen und Schwimmfloss. Die Badi ist auf einer kleinen Halbinsel, dabei gibt es mehrere Zugänge zum Wasser. Selbst wenn andere Menschen da sind, man kann sich gut aus dem Weg gehen. Ist man erst im Wasser, gibt es in Gelfingen vor allem eines zu geniessen: das malerische Panorama.
3. Abseits vom Verkehrslärm
Für das Fahrrad gibt es oben einen Stellplatz. Um zum See zu gelangen, läuft man zuerst zu Fuss durch die säuberlich gepflegte Allee in Richtung Villa Krämerstein. Auf der sanft abfallenden Wiese kann man prima sonnenbaden und entspannen. Die Strasse liegt schon weit zurück – auf der Wiese hört man keinen Verkehrslärm – herrlich!
Der Seezugang ist durch eine Treppe vereinfacht. Die Bucht gibt einem ein angenehmes Gefühl von Abgeschiedenheit. Und mit dem Velo ist der schmucke Badeplatz nur gut eine Viertelstunde von der Stadt Luzern entfernt.
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4. Mit den Pferden baden
Der Sempachersee ist ein beliebter Badesee und hat deshalb auch mehrere Badis. Wer dem ganzen Badi-Trubel entgehen möchte, der geht in die Rossbadi in Sempach-Station.
Abends ist hier oft wenig los. Für einen entspannten Sonnenuntergangs-Schwumm also perfekt.
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5. Die Südsee? Nein, Vitznau!
Der Badeplatz am Tschuopis liegt in Bergsturz- und steinschlaggefährdetem Gebiet – manche sagen, das sei gut so. Denn: Das lässt den Ort Geheimtipp bleiben. Doch ob geheim oder nicht, der Badeplatz wurde in letzter Zeit ausgebaut. Er verfügt nun über zwei Bau-WCs, eine Dusche, zwei Tische und eine Feuerstelle.
Am See gibt es Feigenbäume, eine Liegewiese, eine sandige Fläche und Stufen, die zum kiesigen Seegrund führen. Ein Gefühl wie in der Südsee! Schwimmen lässt sich zur Aussicht auf Bürgenstock und den Kreuztrichter des Vierwaldstättersees. Wenn das kein Tagesausflug wert ist!
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6. Ein Erlebnis für die Wanderer
Dieser Tipp ist für die Wanderer. Auf rund 1660 Metern über Meer liegt das Änggelauene-Seeli, ein Bergsee in der Entlebucher Gemeinde Flühli. Hier kann man sich nach getaner Tour abkühlen. Wobei abkühlen bei diesem Bergsee wohl sehr wörtlich zu nehmen ist.
Übrigens: Wer nicht schwimmen möchte, sondern nur seine Füsse Baden: Im Schwandalp-Weiher – ebenfalls im Entlebuch – gibt es eine Kneipp-Anlage auf rund 1000 Metern über Meer. Sechs Grad kalt soll das Wasser sein – das kühlt zumindest die Blatern an den Fersen.
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7. Schwimmen am Fusse des Weinguts
Ganz vorne an der Horwer Halbinsel, kurz nach dem Weingut «Weinbau Ottiger» gibt es am See einen richtigen kleinen Park. Hier steigt man mit Rundumsicht auf Hergiswil, Stans, Bürgenstock, Pilatus und Rigi ins Wasser. Durch die grossen Steinblöcke gelangt man wie über eine Treppe ins Wasser. Wer das nicht möchte: links gibt es noch eine Rampe, die normalerweise für das Einwassern von Booten verwendet wird.
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8. Planschen neben dem Stein-Jesus
Gleichzeitig mit des Grafes und Gottes Segen schwimmen: Unterhalb von Schloss Meggenhorn, gleich neben der berühmten Jesus-Statue, befindet sich ein kleiner Strand. Von hier aus lässt sich – mit perfektem Blick auf den Bürgenstock – wunderbar im Vierwaldstättersee baden. Übrigens werden auch nicht alle wissen: Am Wochenende betreibt das Schloss ein kleines Bistro – mit Aussichtsterrasse.
9. Der Wasserfall, die Hängebrücke und die Bach-Bassins
Ein Zückerli zum Schluss: In Flühli gibt es den Wasserfall im Chessiloch. Die Wanderung lohnt sich wegen der spektakulären Hängebrücke, der Schwefelquelle, aus der Trinkwasser sprudelt und eben: dem Wasserfall. Läuft man vom Chessiloch rund zehn Minuten in Richtung Chessimätteli, trifft man immer wieder auf Bassins im Bach, in denen man wunderbar baden kann. Wichtig zu beachten: Bei aufkommenden Gewittern schleunigst aus dem Fluss – dann droht die Gefahr von Hochwasser.
Hier noch alle beschriebenen Badeplätze in der Übersicht:
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Hinweis: Dieser Artikel erschien erstmals im Juli 2017. Er wurde aus aktuellem Anlass inhaltlich leicht überarbeitet und aktualisiert.