Stadt stellt das warme Wasser ab

Trotz Energiekrise: Sursee setzt auf Weihnachtslichter

Sursee wird in der Weihnachtszeit trotz Energiekrise beleuchtet. (Bild: Stadt Sursee)

Anders als in Luzern wird es in Sursee trotz Energiekrise eine Weihnachtsbeleuchtung geben. Strom gespart wird anderswo.

Eine Arbeitsgruppe der Stadt Sursee prüft aktuell das Energiesparpotenzial bei den städtischen Liegenschaften, insbesondere bei der Stadtverwaltung, dem Alterszentrum St. Martin und den Stadtschulen.

Beschlossen wurden die folgenden Massnahmen

  • Wärme: Die Temperatur in den Räumen der Stadtverwaltung und der Stadtschulen wird gesenkt. Der Richtwert beträgt 20 Grad. Die Temperatur in nicht oder selten genutzten Räumen (Treppenhäuser, Flur, Lagerräumen, usw.) wird auf 7 bis 13 Grad reduziert. Die Rollladen und Storen werden nach Betriebsschluss geschlossen.
  • Wasser: Die Warmwasserhähne in den WCs der Stadtverwaltung werden abgestellt. In den Schulzimmern und den WCs der Stadtschulen kann schon jetzt nur Kaltwasser genutzt werden.
  • Lüftung: Der Luftaustausch erfolgt durch Stosslüftung. Auf das Kippen oder Offenhalten der Fenster wird verzichtet.
  • Beleuchtung allgemein: Nur genutzte Räume werden beleuchtet. Die Leuchtmittelleistung wird, wo möglich, gesenkt.
  • Weihnachtsbeleuchtung: In Absprache mit der IG Soorser Wiehnacht kommt die Weihnachtsbeleuchtung in Sursee trotz Energiekrise zum Einsatz – anders als in Luzern (zentralplus berichtete). Die Dauer und die Einschaltzeiten werden aber gekürzt. Zum Einsatz kommen modernste LED-Leuchtmittel, mit denen der Stromverbrauch um das Vielfache reduziert wird. Der Weihnachtsbaum beim Rathaus sowie weitere einzelne Bäume werden nicht beleuchtet. Der Baum beim Rathaus wird aber dekoriert. Weitere Massnahmen könnten je nach Entwicklung der Lage zu einem späteren Zeitpunkt beschlossen werden.
  • Elektronische Geräte: Nicht genutzte Geräte werden konsequent vom Strom genommen.

Die Stadt Sursee ist seit 2005 als Energiestadt zertifiziert – schon vor der Energiekrise wurden verschiedenste stromsparende Massnahmen umgesetzt. Unter anderem wurde der Energiebedarf für die Weihnachtsbeleuchtung in der Altstadt dank des Einsatzes neuer Leuchtmittel innert zwei Jahren um über 80 Prozent gesenkt.

Verwendete Quellen
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