Quartier Langensand-Matthof

Trinkwasserverschmutzung: Einige Häuser noch am Provisorium

Die EWL informierte die Anwohner via Zettel an den Haustüren. (Bild: ida)

Auch wenn es schon einige Wochen seit der Trinkwasserverschmutzung in der Stadt Luzern her ist, ganz überstanden ist die Sache noch nicht. Politisch wird in Zukunft noch etwas passieren und einige Häuser hängen nach wie vor am Provisorium.

Ende Juli gab es im Quartier Matthof-Langensand eine Verunreinigung des Trinkwassers durch Bakterien. Die EWL musste die Bevölkerung im betroffenen Gebiet informieren, dass diese ihr Wasser abkochen müssen. Betreffend der Kommunikation des Unternehmens gab es Kritik. Die Informationen seien zu spät und zu wenig offen an die Betroffenen gelangt (zentralplus berichtete).

Einige Häuser hängen noch am Provisorium

Auch wenn nun das Wasser in den Häusern wieder normal konsumiert werden kann, die Geschichte ist noch nicht vorbei. Wie die «Luzerner Zeitung» berichtet, hängen nach wie vor einige Häuser am Provisorium. «Das Provisorium bleibt noch über mehrere Tage bestehen», sagt das Unternehmen gegenüber der Zeitung.

Bis die Häuser am Imfangring und an der Imfangstrasse alle wieder am normalen Netz sind, wird es noch dauern. Dazu braucht es laut EWL noch einiges. Das Trinkwassersystem müsse erst «mit systematischen Spülungen und wiederholten Wasserproben rehabilitiert» werden. Dann können die Anschlüsse wieder «sukzessive in das bestehende Netz integriert» werden.

Politischer Druck auf das Unternehmen

Auch die Kritik betreffend der Kommunikation der EWL ist noch nicht überstanden. Die Mitte-Fraktion hat eine Interpellation beim Grossen Stadtrat eingereicht. Der Titel: «Trinkwasserverschmutzung in der Stadt Luzern: Handlungsbedarf in der Kommunikation von EWL?»

Die Mitte-Fraktion möchte vom Stadtrat wissen, warum in einem ersten Schritt erst spät kommuniziert worden ist, welche Learnings die Stadt zusammen mit EWL in Bezug auf die Trinkwasserverschmutzung zieht und wie in Zukunft vorgegangen wird (zentralplus berichtete).

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