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Nach über zwei Jahrzehnten müssen Stadtzuger nicht mehr zum Ökihof fahren, um ihren Karton zu entsorgen. Der Stadtrat hat entschieden, die Kartonsammlung wieder einzuführen.
Im Jahre 2002 stellte die Stadt Zug ihre Kartonsammlung ein, jetzt ist sie zurück. Das hält der Stadtrat Zug in einem Bericht und Antrag zum Thema fest. Dieser Entscheid geht zurück auf einen Vorstoss der Stadtzuger Grünen. Laut der Partei stelle die individuelle Kartonentsorgung im Ökihof oder mit dem Ökimobil vor Probleme (zentralplus berichtete).
Deswegen soll die Stadtverwaltung den Karton nach über zwei Jahrzehnten wieder vor den Stadtzuger Haustüren abholen lassen. Die Stadtregierung prüfte daraufhin, wie es um die Kartonentsorgung in Zug steht. Sie kam zum Schluss: Die Menge an zu entsorgendem Karton ist in den letzten Jahren massiv angestiegen. Zudem entstehen bei der individuellen Entsorgung Probleme, den sperrigen Karton zum Ökihof am Stadtrand zu bringen.
Strassensammlung ab Jahresbeginn 2026
Es besteht als Handlungsbedarf in Sachen Kartonentsorgung. Nach Prüfung verschiedener Optionen stellte sich eine Wiedereinführung der Stadtzuger Kartonsammlung durch den Zeba als beste Möglichkeit heraus. Diese biete der Stadtbevölkerung die höchste Bequemlichkeit und sei wirtschaftlich vertretbar.
Der Stadtrat geht von jährlichen Kosten zwischen ungefähr 50'000 und 70'000 Franken aus. In Anbetracht all dieser Erkenntnisse will die Regierung ab dem 1. Januar 2026 die monatliche Strassensammlung des Stadtzuger Kartons wieder einführen.
- Bericht und Antrag des Stadtrats Zug zur Kartonsammlung
- Medienarchiv zentralplus