So war das neunte Festival der Gastfreundschaft im KKL

An der neunten Ausgabe des Festivals der Gastfreundschaft im KKL Luzern wurden am Samstagabend erneut drei Tourismus-Stars erkoren. Ein gewohnt gediegener Anlass mit edlem Gala-Dinner und humoristischer, informativer und auch musikalischer Unterhaltung.

Redaktion

Jan Rucki

An einem pompösen Gala-Dinner von hoher gastronomischer und unterhaltungstechnischer Qualität verlieh das Tourismus Forum Luzern am Samstagabend die Luzerner Tourismus-Awards.

Drei grosse Gewinner und ein Gaumenschmaus

Eigentlich sollte der Abend mit einem Apéro und durch die Begrüssung der Moderatorin des Abends, der Schweizer TV-Grösse Susanne Kunz, beginnen. Doch es trat ein anderer, junger Mann auf die Bühne. Und zwar der Schweizer Comedian Joël von Mutzenbecher. Im Anschluss an eine erste humorvolle Einlage übernahm Andréas Härry, Co-Leiter des Le Théâtre in Emmen, die Moderation. Dies, weil die Fernsehmoderatorin krankheitsbedingt ausfiel.

Es folgte eine Rede des Regierungsratspräsidenten Marcel Schwerzmann. «Wir stehen nicht vor einem Scheideweg im Tourismus, aber die Zukunft des Tourismus in Luzern wird sich zeigen und beweisen müssen», schätzt er die aktuelle Situation rund um die Corona-Pandemie in Bezug auf den Zentralschweizer Tourismus ein. Mit einer einladenden Vorspeise setzt sich der Abend dann fort. Die Atmosphäre: Gelassen und aufgeregt zugleich.

So kam der Abend ins Rollen. Zwischen den drei Gängen eines erstklassigen Dinners wurden den drei Gewinnern des Abends, beziehungsweise des Jahres, die Preise übergeben. Folgende drei Zentralschweizer Unternehmen konnten einen Tourismus Award einheimsen: der Gletschergarten Luzern, die Rigi Bahnen und das World Tourism Forum Lucerne.

Alle drei wurden durch eine Fachjury in drei Kriterien bewertet: Ausstrahlung, Innovationskraft und Nachhaltigkeit. Die Jury bestand aus einer fünfköpfigen Kommission, darunter auch der Chef der Luzerner Kantonalbank Daniel Salzmann.

3G plus und eine Überraschung zum Schluss

Zum Schluss der Veranstaltung überraschte eine pompöse Darbietung des Musicals «der Ball» das Publikum. Im Gegensatz zur bisherigen, männerlastigen Konstellation auf der Bühne, hielt nun junger Power Einzug. Das Musical präsentierte eine Geschichte zweier junger Frauen, die sich ineinander verlieben. Es ist eine Geschichte über Gleichberechtigung, Ausschluss und systematischer Unterdrückung von Minderheiten. Der Auftritt von 23 überwiegend jungen Personen gab der Veranstaltung einen würdigen und überraschend frischen Abschluss.

Der Event fand unter der Regelung 3G plus statt, welche diese Woche im Kanton mehrmals für Verwirrung gesorgt hatte (zentralplus berichtete). Heisst: Wer nicht sitzt und konsumiert, trägt eine Maske – zusätzlich zur bestehenden und geltenden Zertifikatspflicht. Die Gäste hielten sich ausnahmslos an diese Regel.