Ferienstart: Geht's in den Süden?

So vermeidest du das mühselige Warten im Stau

Wer Wartezeiten und Staus vermeiden will, reist am besten am Dienstag, rät TCS-Mediensprecherin Sarah Wahlen. (Bild: tcs)

Die Sommerferien haben angefangen – und viele Zuger und Luzerner Autofahrerinnen stehen bereits im Stau. Aber das muss nicht sein. Wir haben ein paar Tipps.

«Und ich sag'
Ey, ab in den Süden
Der Sonne hinterher»

So wie der deutsche Sänger Buddy denken derzeit wohl viele Zugerinnen und Luzerner. Denn die Sommerferien sind eingeläutet – und viele lockt es nach dem Fallen der meisten Corona-Restriktionen in den Süden. «Die Schweizerinnen und Schweizer wollen endlich wieder reisen», sagt auch Sarah Wahlen, Mediensprecherin des TCS Schweiz.

Nach wie vor würden aber Zug und Bus gemieden. Und wegen des Chaos an zahlreichen Flughäfen und der gestrichenen Flüge entscheiden sich noch mal mehr fürs Auto. «Wir gehen davon aus, dass Ferien mit dem Auto diesen Sommer populärer sind denn je», sagt Sarah Wahlen.

Stau, Stau, Stau – den ganzen Sommer lang

Der TCS Schweiz rechnet bis Ende August mit einem «generell hohen Verkehrsaufkommen». Wobei sich ab Mitte August die Verkehrslage dann etwas beruhigen könnte.

Auch das Bundesamt für Strassen (Astra) warnt vor langen Staus und grossen Verkehrsbehinderungen, die wohl noch bis Mitte September die Nerven der Autofahrerinnen strapazieren werden. Die Auswirkungen des Ferienverkehrs werden vor allem auf der A2 und insbesondere in den Räumen Zürich, Bern, Basel, Luzern, Lugano, im Bereich des Gotthard-Tunnels und auf der San-Bernardino-Route spürbar sein, so das Astra.

Keine Nerven? So umgehen Zuger und Luzernerinnen Stau

Was rät der TCS Schweiz den Luzernerinnen und Zugern, um den Stau möglichst zu umgehen? «Von der Zentralschweiz aus führen diverse Wege ins Tessin und nach Italien», so Sarah Wahlen. Alternativ können Autofahrerinnen über den Brünigpass fahren. Und nach dem Brünig weiter via Grimsel- und Nufenen-Pass in den Süden.

Anstatt über den Gotthard-Pass kann man die Fahrt auch via Oberalp- und Lukmanierpass planen. Und wer nach Ligurien oder an die Côte d’Azur reisen will, kann ebenfalls über oder durch den Grossen St. Bernhard fahren.

Zudem fahren die meisten an den Wochenenden in den Süden. «An den Wochenenden ist deshalb mit Staus fast rund um die Uhr zu rechnen», warnt Sarah Wahlen. An den Juli-Wochenenden könnten die Blechschlangen vor dem Nordportal in Göschenen sogar die ganze Nacht andauern.

Wer Wartezeiten vermeiden will, reist am besten unter der Woche. «Erfahrungsgemäss ist der Dienstag der verkehrsärmste Tag», so Wahlen. Grundsätzlich lohnt es sich, früh am Morgen oder am späteren Abend abzureisen.

Unbedingt genügend Wasser einpacken

Wenn man übers Wochenende fahren muss, soll man genügend Zeit einplanen – und genügend Getränke im Auto dabei haben. Und dann steht dem idealen Start in die Ferien eigentlich nichts mehr im Wege. Oder wie Buddy singt:

«Oh, wir kommen, wir kommen
Wir kommen Sonnenschein
Den ganzen Tag am Strand …»

Du willst wissen, wo es genau wie lange staut? Dann empfehlen dir wir einen Blick in unseren zentralplus-Staureporter:

Verwendete Quellen
  • Schriftlicher Austausch mit Sarah Wahlen, TCS Schweiz
  • Medienmitteilung Astra
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