Ermittlungen wegen Einbruch

Diesem Schweizer Skigebiet wurde die Kasse geklaut

Am Vormittag standen die Lifte im Skigebiet still. (Bild: Website Sattel-Hochstuckli)

Luzernerinnen und Zuger aufgepasst: In einem Skigebiet ganz in der Nähe ist es zu einem Einbruch gekommen.

Im Schwyzer Skigebiet Sattel-Hochstuckli stand am Vormittag alles still: Gemäss Website waren die Anlagen am Montagvormittag bis zirka 12.30 Uhr geschlossen. Der Grund sei ein «Einbruch».

Kurz nachdem die Lifte wieder fahren, meldet sich Simon Bissig, Geschäftsführer Sattel-Hochstuckli AG, bei zentralplus. Er erklärt, was vorgefallen ist: «In der Talstation beim Bürogebäude wurde eingebrochen.» Es sei «teilweise» Geld entwendet worden. Ob auch weitere Gegenstände fehlen, müsse nun abgeklärt werden.

Während des Vormittags habe die Kantonspolizei Schwyz den Tatort untersucht, die Mitarbeiterinnen der Seilbahn hätten daher nicht an ihre Arbeitsplätze gedurft. Daher standen auch die Bahnen still.

Um in das Gebäude zu kommen, hätten die Einbrecher eine Scheibe eingeschlagen. Der Einbruch ist höchstwahrscheinlich in der Nacht erfolgt. Alle weiteren Hintergründe der Tat seien nun Gegenstand der Ermittlungen. Bissig sagt: «Wir nehmen es, wie es ist und der Betrieb geht weiter.»

Wie viel Geld genau entwendet wurde, will er nicht sagen.

Klimawandel setzt Sattel-Hochstuckli zu

Das Skigebiet, das auch viele Gäste aus den Kantonen Zug und Luzern anlockt, machte zuletzt ebenfalls wegen Problemen Schlagzeilen. Es sah sich vor zwei Jahren gezwungen, den Winterbetrieb zu reduzieren.

Seither ist nur noch einer der drei Bügellifte in Betrieb (zentralplus berichtete). Der Klimawandel hat dem Gebiet, das zwischen 1200 und 1600 Meter über Meer liegt, zugesetzt. Denn die Schneesicherheit von früher ist schlicht nicht mehr gegeben. Zu gross sei der finanzielle Aufwand, zu gross auch das Risiko, hiess es damals als Begründung.

Verwendete Quellen
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