Stadt Luzern

Räumung vom Hinterschlund: Liberale wollen Antworten

Die Wagenburg auf dem Hinterschlund besteht aus diversen zusammengestellten Containern und Anhängern. (Bild: bic)

Auf dem Hinterschlund leben zurzeit illegal Anarchisten. Die FDP der Stadt Luzern fragt sich, wieso die Stadt nichts dagegen macht.

Die FDP der Stadt Luzern hat einen Vorstoss zum Hinterschlund eingereicht. Das Gebiet auf Krienser Boden gehört der Stadt Luzern. Momentan befindet sich dort eine illegale Wagenburg. Die Partei will nun per Interpellation vom Stadtrat wissen, warum die Stadt als Eigentümerin das Areal noch nicht privatrechtlich räumen liess.

Weiter wollen die Interpellanten in Erfahrung bringen, wie der Stadtrat den aktuellen Zustand im Hinterschlund in Bezug auf die Sicherheit beurteilt und welche Nutzung des Areals bis zu dessen Überbauung geplant ist. Letztlich soll der Stadtrat auch sagen, wie sich die Stadt im nachträglichen Baubewilligungsverfahren verhalten wird.

In Kriens steht eine andere Idee zur Debatte

Die Bewohner der Wagenburg haben bei der Stadt Kriens ein nachträgliches Baugesuch eingereicht, um ihre Situation rechtens zu machen. Dies geschah ohne Zustimmung der Stadt Luzern, welche als Eigentümerin des Areals dafür eigentlich ihren Segen geben müsste. Gegen das Gesuch sind Einsprachen eingegangen, ein Entscheid ist noch hängig (zentralplus berichtete).

Der Hinterschlund gehört zum Entwicklungsgebiet Luzern Süd, wo die Stadt in den nächsten 20 Jahren Wohnraum und Arbeitsplätze für bis zu 15'000 Menschen schaffen will.

Vor wenigen Tagen hat die FDP der Stadt Kriens ebenfalls einen Vorstoss zum Hinterschlund eingereicht. Die Liberalen von Kriens wollen auf dem Areal ein Schulhaus bauen (zentralplus berichtete). Die Stadt Kriens hat zu wenig Platz an ihren Schulen und sucht händeringend nach Lösungen (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der FDP Stadt Luzern
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