Glasfaserkabel für Luzerner Westen

zentralplus plus Prioris und Swisscom wagen Neustart: Das ist geplant

Glasfaserkabel auf dem Land – eine sehr kostspielige Angelegenheit. (Bild: Symbolbild: Adobe Stock)

Ein erster Plan für ein Glasfasernetz im Westen Luzerns ist gescheitert. Nun spannen die Prioris-Gemeinden doch mit der Swisscom zusammen. Für die Haushalte solle sich nur wenig ändern, versprechen die Projektpartner.

Das Projekt Prioris könnte inzwischen schon fast für das Drehbuch eines romantischen Dramas herhalten. Der bisherige Verlauf erzählt die klassische «Feinde-zu-Liebhabern»-Geschichte. Unsere Heldin, westliche Luzerner Gemeinden unter dem Projektnamen Prioris, will für ihr Dorf ein eigenes Glasfasernetz bauen. Das ist wichtig, damit die Dorfbewohnerinnen nicht länger in die attraktiveren Städte auswandern, weil sie dann beispielsweise ruckelfreies Homeoffice machen können (zentralplus berichtete).

Ihre Feindin, die Kommunikationsriesin Swisscom, würde für ihre Hilfe zu viel Geld verlangen. Ja mehr noch, sie lege ihr aktiv Steine in den Weg, wie Prioris immer wieder beteuert.

Denn während Prioris das Projekt aufgleiste und von den Partnern verbindliche Zusagen wollte, kündigte die Swisscom Ausbauten in potenziellen Prioris-Gemeinden an. Die Folge: Gemeinden wie Willisau sprangen ab (zentralplus berichtete). Die Stimmung zwischen den beiden war zwischendurch gar so vergiftet, dass der Knatsch Vorstösse in Bundesbern auslöste (zentralplus berichtete).

Doch nun präsentieren sich die ehemaligen Streithähne an einer Medienkonferenz am Donnerstag als geeinte Front. Und das ausgerechnet in Wolhusen, eine der Gemeinden, die ebenfalls im Laufe des Projekts ausgestiegen sind.

Weiterlesen, sonst verpasst du:

  • wie viel die Haushalte und die Gemeinde im neuen Plan zahlen müssen
  • wieso das Projekt diesmal klappen soll
  • welche Rolle der Bund und die Bundesparlamentarier beim Projekt spielen
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