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Luzern hat eins, Kriens seit neuestem ebenfalls: Repair-Cafés. Jetzt wollen auch Horwer Politiker Veranstaltungen, an denen man Dinge reparieren kann.
Flicken statt wegwerfen. So lautet die Devise von Repair-Cafés. Luzern hat seit Jahren eines. Regelmässig kann man im Neubad und im Bourbaki Gegenstände mitbringen, die nicht mehr so funktionieren, wie sie sollten und sie dort reparieren (lassen). Auch in Kriens ist das bald möglich. Ab dem 26. Januar werden im Bistro des «Schappe Kulturquadrats» Gegenstände geflickt (zentralplus berichtete).
Jetzt soll auch Horw nachziehen. In einer soeben eingereichten Interpellation fragt GLP-Einwohnerrat Pius Barmet, ob sich der Gemeinderat vorstellen kann, beim Aufbau eines Repair-Cafés unterstützend mitzuwirken. «Die Durchführung von regelmässigen Repair-Café-Veranstaltungen wäre auch für Horw wünschenswert und kann der Horwer Bevölkerung nachhaltige, positive Impulse liefern. Ein Repair-Café unterstützt lokal den sorgsamen Umgang mit unseren begrenzten Ressourcen», schreibt Barmet. Mit solchen Veranstaltungen werde ein Zeichen gegen den Ressourcenverschleiss und gegen wachsende Abfallberge gesetzt.
Freiwillige gesucht
Die Gemeinde solle Repair-Cafés aber nicht selber veranstalten. Viel eher sollen diese auf freiwilliger Basis durchgeführt werden, beispielsweise durch einen Verein. «Die Gemeinde könnte aber motivierend beim Aufbau eines Repair-Cafés unterstützen.»
Pius Barmet will auch wissen, ob die Gemeinde Räumlichkeiten zur Verfügung stellen könnte und sich an einmaligen Kosten wie der Beschaffung von Werkzeugen beteiligen würde.