Nicolas Rimoldi hat erneut Ärger mit Luzerner Behörden
Der Präsident von «Mass-Voll», Nicolas Rimoldi, war im Mai mit Freiheitstrychlern an einer unbewilligten Kundgebung in der Luzerner Innenstadt unterwegs. Nun hat er deswegen eine Busse erhalten.
Am 4. Mai lief Nicolas Rimoldi, Gründer der Gruppierung «Mass-Voll», zusammen mit Freiheitstrychlern durch Luzern, um gegen die WHO zu demonstrieren. Die Gruppe marschierte vom Schwanenplatz über die Seebrücke, weiter auf der Bahnhofstrasse und später via Altstadt zurück zum Schwanenplatz. Angemeldet war die Kundgebung nicht.
Nun hat der 29-Jährige die Quittung dafür erhalten, wie er auf X bekannt gibt und auf telefonische Nachfrage von zentralplus bestätigt. «Die Luzerner Polizei scheint mich besonders gern zu haben», sagt er ironisch. Der Grund: Er hat von der Staatsanwaltschaft Luzern einen Strafbefehl zugestellt bekommen. Rimoldi habe sich der «Widerhandlung gegen das Reglement über die Nutzung des öffentlichen Grundes» schuldig gemacht, heisst es im Dokument, das er auf X zeigt. Die Busse beträgt demnach 150 Franken, hinzu kommen Verfahrenskosten von 300 Franken.
Rimoldi lässt die Busse nicht auf sich sitzen
Rimoldi, der als lautstarker Kritiker der Schweizer Corona-Massnahmen bekannt wurde und schon mehrere Verfahren am Hals hat – auch in Luzern (zentralplus berichtete) –, wird den Strafbefehl weiterziehen. Das kündigt er gegenüber zentralplus am Telefon an. Es wäre die nächste Auseinandersetzung mit den Behörden.
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