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Was auf den ersten Blick nach Kinderspass aussieht, ist zum Trendsportgerät für Jung und Alt geworden. Pumptracks erobern auch zunehmend den Kanton Luzern. Bis nächsten Sommer soll in Ebikon ein Pumptrack inklusive Ruheoase entstehen.
Sie reiten die Wellen, nur ohne Wasser. Und ohne Surfbrett. Sondern mit Rollen. Auf dem Asphalt. Pumptracks sind geschlossene Rundkurse, geschmückt mit Bodenwellen und steilen Kurven. In Luzern gibt es bereits Pumptracks beim Schulhaus Wartegg (zentralplus berichtete) und beim Schulhaus Unterlöchli. Auch Kriens besitzt einen Pumptrack-Parcours.
Bald werden die Asphalt-Wellenreiterinnen zudem nach Ebikon rollen. Im Schmiedhofpark entsteht bis Sommer 2022 ein Pumptrack, wie die Gemeinde ankündigt. Dahinter steht der Verein «Pumptrack Ebikon/Rontal», der mit der Gemeinde zusammen den Schmiedhofpark aufwerten und beleben will.
Pumptracks: Vom Scooter bis zum Dirtjumper
Vereinsmitglied Leroy Gürber begründet gegenüber zentralplus: «Wir wollen mit einem Pumptrack in Ebikon und in der Region Rontal einen neuen Bewegungs- und Begegnungsort für Jung und Alt schaffen.» Derzeit läuft die Projektierungsphase, weshalb Gürber noch keine konkreten Visualisierungen zeigen kann.
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Fest steht bereits, dass es nicht nur einen Pumptrack geben soll, sondern auch Platz zum Zuschauen und Ausruhen. «Deshalb werden Warte- und Ruhezonen miteingeplant werden.» Der Pumptrack in Ebikon soll als Begegnungsort für möglichst alle fungieren.
«Denn ob mit Laufrad, Skateboard, Inlineskate, BMX, Dirtjumper, Bike, Scooter oder einfach mit irgendeinem Velo, werden alle auf dem Park ihren Spass haben und ihre Herausforderung finden», verspricht Gürber. Egal, wie alt die Fahrerinnen sind.
Erste Schweizer Meisterschaften im Kanton Luzern
Pumptracks eignen sich sowohl für unkonventionelle sportliche Betätigung von Kindern als auch als Trainingsmöglichkeit für die leidenschaftliche Bikerin. Dies zeigt der Umstand, dass Ende Monat in Schüpfheim die ersten Schweizer Meisterschaften in der Disziplin Pumptrack ausgetragen werden – im luzernischen Schüpfheim. Wer sich dort gut schlägt, hat Chancen auf die Weltmeisterschaften in Lissabon.
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Gürber und sein Verein haben das Potenzial erkannt: «Der gesamte Rad- und Bikesport erlebt zurzeit ein grossartiges Revival, sei es auf der Strasse, im Wald, in den Bergen oder auf sogenannten Trails.» So erleben gemäss Gürber auch Pumptracks einen Boom. Gerade eben, weil sie relativ einfach zu befahren sind und einen spielerischen Charakter haben.
Doch wer eignet sich überhaupt als Pumptrackfahrer? «Jemand, der gerne draussen Sport treibt, sich verweilt und natürlich rollsportbegeistert ist», fasst Gürber zusammen. Trainiert werden Gleichgewicht, Technik, aber auch Geschwindigkeit. «Durch das Verlassen der eigenen Komfortzone, jedoch ohne die Risikozone zu stark zu beanspruchen, werden Erfolgserlebnisse ebenfalls schnell erreicht.»
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