Kriens testet «Wurfkübel» gegen Littering

Die Stadt Kriens startet ein Testprojekt gegen Littering. An verschiedenen Standorten werden «Wurfkübel» aufgestellt, um die Menschen zur anständigen Entsorgung von Müll zu animieren.

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Die Stadt Kriens will dem Littering im Umfeld von Takeaway-Anbietern und anderen mobilen Verkaufsstellen Herr werden. Inspiriert von Anlagen in anderen Städten, führt Kriens in diesem Sommer Feldversuche durch. Aufgestellt werden sogenannte «Wurfkübel» entlang von Fuss- und Velowegen. Velofahrer und Fussgänger können dort im Vorbeigehen Trinkbecher, Plastikflaschen und andere Verpackungen von Lebensmitteln einwerfen.

Bevor solche Anlagen jedoch in Kriens fix installiert werden, möchte die Stadt Erfahrungen sammeln. Der erste Test-Wurfkübel steht seit dieser Woche am Veloweg bei der Langmatt. Weitere Standorte sind in Planung, darunter der Veloweg «Freigleis», beim Pilatusmarkt sowie beim Veloweg Langsägestrasse. Die Auswertung des Versuchs Ende Sommer soll zeigen, ob die Beschaffung solcher «Wurfkübel» für Kriens infrage kommt.

Erfahrungen in anderen Städten haben gezeigt, dass das Littering durch solche Kübel deutlich zurückgeht. Die Beschriftung des Eimers zielt auf eine jüngere Zielgruppe ab und könnte sich sogar als Challenge in den Sozialen Medien übertragen und das Littering dort als Thema aufbringen, heisst es in der Mitteilung der Stadt.

Im Gegensatz zu bisherigen Verboten unter Androhung von Bussen, möchte der jetzt gewählte Ansatz mehr sensibilisieren und dazu anregen, das eigene Tun und Handeln im Umgang mit Verpackungen und Abfall zu hinterfragen. Ob der «Wurfkübel» in Kriens tatsächlich zur Lösung des Littering-Problems beitragen wird, bleibt abzuwarten.

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