Wegen seinem Panzer

«König» aus Zug im Klinsch mit Berner Behörden

Die Paradedisziplin von Jonas Lauwiner: Selbstinszenierung. (Bild: Website «Lauwiner Empire»)

Der Zuger Jonas Lauwiner hat seinen Panzer schon bis auf den Berner Bundesplatz gefahren. Jetzt will ihm das Berner Strassenverkehrsamt die Nummernschilder wegnehmen.

Müsste der Zuger Jonas Lauwiner mit einem Wort beschrieben werden, wäre wohl «extravagant» keine schlechte Wahl. Er nennt sich selbst «König von Burgdorf», ist stolzer Besitzer eines Panzers und hat gemäss eigenen Angaben bereits 65'000 Quadratmeter Schweizer Land gekauft, um ein eigenes Reich zu errichten (zentralplus berichtete).

Seit neustem lebt Lauwiner nun im Kanton Bern. Und mit den dortigen Behörden hat er jetzt einen Knatsch. Das Berner Strassenverkehrsamt hat ihn aufgefordert, die Nummernschilder und Fahrzeugpapiere seines Panzers abzugeben. Aus Sicht des Amtes ist der amphibische Koloss nämlich nicht verkehrssicher.

Er hat noch nicht aufgegeben

Wie Lauwiner gegenüber dem «Blick» ausführt, könne er den Entscheid des Berner Strassenverkehrsamtes nicht nachvollziehen. Das Amt in Zug, wo er bis vor wenigen Wochen wohnhaft war, habe das Gefährt seiner Zeit geprüft und angenommen.

Dass er den Panzer bei gegebener amtlicher Bescheinigung rege nutzen würde, hat der «König von Burgdorf» zuletzt im April bewiesen. Damals reiste er mit dem 5,5 Meter langen und 2,35 Meter breiten Militärfahrzeug nach Bern und präsentierte sich damit auf dem Bundesplatz (zentralplus berichtete).

Lauwiner hat die Nummernschilder seiner Panzers mittlerweile abgegeben. Er klärt ab, was er tun kann, um seinen ungewöhnlichen Untersatz bald wieder regelkonform auf den Strassen ausführen zu können. «Die haben mir ohne Begründung eine kantonale Sperre reingedrückt», sagt er gegenüber dem «Blick».

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