Stadt Luzern

Kiosk Edwin kämpft mit Petition für längere Öffnungszeiten

Edwin Suter hinter dem Tresen seines Kiosks im Luzerner Bruchquartier. (Bild: Jana Avanzini)

Der Kiosk Edwin im Luzerner Bruchquartier muss seine Öffnungszeiten einschränken. Die Bevölkerung stärkt dem Betreiber im Widerstand gegen die Auflagen den Rücken.

Vor gut zwei Wochen wurde bekannt, dass der Kiosk Edwin in der Stadt Luzern wochentags weniger lang offen haben darf und sonntags schliessen muss. Die Gewerbepolizei hatte interveniert und zwingt den Betreiber des Kiosks, Edwin Suter, seine Öffnungszeiten zu reduzieren.

Das stösst nicht nur beim Betreiber des Kiosks, sondern auch bei der städtischen Bevölkerung auf Unverständnis. Wie die «Luzerner Zeitung» berichtet, will Suter jetzt mittels einer Petition an die Adresse des Stadtrates für seinen Laden und dessen angestammte Öffnungszeiten einstehen. Er sammelt derzeit Unterschriften. Mehr als 500 Personen hätten bereits ihr Kürzel gegeben, schreibt die Zeitung.

Wegen zu grossem Angebot

Der Betreiber des Kiosks hat schon versucht, mit einem Anwalt gegen die Intervention der Gewerbepolizei vorzugehen, allerdings erfolglos. Bisher hatte Suter montags bis freitags von 5.30 bis 20 Uhr geöffnet, am Wochenende 7 bis 18.30 Uhr.

Für Kioske sieht das Ladenschlussgesetz Ausnahmen vor, womit diese Öffnungszeiten möglich wären. Doch gemäss der Gewerbepolizei ist das Sortiment im Kiosk Edwin zu umfangreich, um als Kiosk zu gelten. Neu ist der Kiosk deshalb Montag bis Mittwoch sowie am Freitag von 5.30 Uhr bis 19 Uhr, donnerstags bis 20 Uhr und am Samstag nur noch bis 17 Uhr geöffnet (zentralplus berichtete).

Wie der Stadtrat auf die Petition reagieren wird und wie viele Unterschriften am Ende auf dem Schreiben zu finden sein werden, ist ungewiss. Die Chancen stehen allerdings gut, dass noch einige dazu kommen werden. Der Kiosk zählt eine grosse Stammkundschaft (zentralplus berichtete).

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