Kinderball in Steinhausen vor dem Aus

Der Steinhauser Fasnachtsgesellschaft fehlt Personal. Nun steht der Kinderball auf der Kippe – wenn sich denn nicht doch noch Freiwillige finden.

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Gleich mehrere Positionen im Vorstand der Steinhauser Fasnachtsgesellschaft sind vakant – das Präsidium, die der Hüttenwartin und die des Bauchefs. Auch will niemand den Kinderball an der Steinhauser Fasnacht organiseren. Dieses Jahr musste er bereits abgesagt werden, nun steht er definitiv vor dem Aus, wie die «Zuger Zeitung» schreibt.

«Das Interesse ist gering. Wenn sich niemand findet, fällt der Ball erneut ins Wasser», sagt Patrick Schriber, Vizepräsident und Medienverantwortlicher der Fasnachtsgesellschaft gegenüber der Zeitung.

Aufwand würde sich in Grenzen halten

Die Gesellschaft habe bei der Steinhauser Schulen und Vereinen wie dem Club junger Eltern angefragt, ob jemand den Nachmittag organisieren möchte – ohne Erfolg. Dabei würde sich der Aufwand in Grenzen halten. «Es geht vor allem darum, den Saal zu dekorieren, Getränke und Kuchen zu organisieren. Den Rest – die Guggenmusiken, die Konfettischlacht oder den Besuch des Oberhaupts – übernimmt die Fasnachtsgesellschaft» erklärt Schriber.

Auch für die anderen vakanten Posten sie es nicht einfach, Freiwillige zu finden. «Alle haben viel zu tun, sowohl privat wie auch beruflich».

«Es findet eine Verjüngung statt»

Immerhin gebe es einen Hoffnungsschimmer. Seit vergangenem Jahr hat der Vorstand der Gesellschaft einen neuen Finanzchef. Zudem kämen neue Vereinsmitglieder dazu. Es fände eine Verjüngung statt, so Schriber. Das stimme ihn zuversichtlich: «In den nächsten ein bis zwei Jahren können wir die Jobs im Vorstand wieder besetzen.»

Für die Organisation des Kinderballs laufe die Suche noch – dies unter anderem mit ganzseitigen Inseraten in der aktuellen Ausgabe des Steinhauser Magazins «Aspekte». Ob dies zum Ziel führt, muss sich noch zeigen.

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