Jubla Luzern jubelt über Corona-Lockerungen für unter 20-Jährige
Dank den Lockerungen des Bundesrates können Jugendliche ab Montag vermehrt wieder ihren Hobbys nachgehen. Das freut auch Mitglieder von Jungwacht und Blauring Luzern – auch wenn von einer Rückkehr zur Normalität noch nicht die Rede sein kann.
Die ab 1. März geltenden Regelungen erlauben es Kindern und Jugendlichen bis zum 20. Altersjahr wieder Freizeitaktivitäten nachzugehen (zentralplus berichtete). Von kleineren Sportanlässen und Chorproben bis zu Gruppenstunden der Jungwacht Blauring (Jubla).
Bedeutet das eine Rückkehr zur Normalität für Jugendvereine? Leider (noch) nicht. «Voll loslegen, wie wir uns das unter normalen Umständen gewohnt sind, können wir sicherlich nicht», sagt Anna Spiess von der Kommunikation der Jubla. Sie begrüsst zwar den Entscheid des Bundesrates und empfiehlt lokalen Gruppen auch, wieder erste Treffen abzuhalten – allerdings unter strenger Berücksichtigung der geltenden Regeln. Und die lauten: maximal 15 Personen.
Wichtiger Schritt für Kinder
Aber selbst diese kleinen Treffen seien wichtig. «Wir erachten es für ihr physisches und psychisches Wohl als äusserst wichtig, dass Kinder und Jugendliche nun – auch wenn noch immer nicht wie einst gewohnt – wieder einer sinnvollen Freizeitaktivität nachgehen dürfen», so Spiess weiter.
Auf eine physische Form von grösseren Anlässen, wie Höcks, Scharanlässe oder die Generalversammlung, will die Jubla vorerst aber noch verzichten, denn sie «fallen unter das Veranstaltungsverbot und sind digital abzuhalten».
Aller Anfang ist schwer
Weil ein langsames Hochfahren des Betriebs noch mit vielen Fragen und Unsicherheiten verbunden ist, leistet die Jungwacht Blauring Luzern Unterstützung für Fragen jedweder Art. Ein Ideen-Blog soll Jugendliche optimal auf Gruppenstunden vorbereiten und auch die geltenden Regeln erklären.
Auch Ideen für coronakonforme Spiele – sogenannte Hosensackspiele – unter freiem Himmel werden aufgelistet – so sollen beispielsweise beim Fangis Mitspieler nicht mit dem Finger, sondern mit einem Stock berührt werden. In gewohnten Bahnen läuft der Betrieb also noch nicht, aber das soll die Spielfreude nicht schmälern: «So hoffen wir, dass dank den wieder stattfindenden Aktivitäten von Jungwacht Blauring möglichst viele Kinderaugen wieder zu leuchten beginnen», sagt Spiess.