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In Luzern werden 60’000 Leute fürs Stadtfest erwartet

Gute Stimmung wird es auch am diesjährigen Stadtfest geben.

Die zweite Ausgabe des Stadtfests Luzern findet am Freitagabend und Samstag statt. Die Organisatoren setzen auf Bewährtes, wobei ein Angebot von der Pandemiezeit gestrichen wurde.

Am Wochenende wird in Luzern wieder gefeiert. Das Stadtfest Luzern lädt zum gemütlichen Zusammensein, zum Tanzen, Essen und Trinken und ganz einfach zum Festen ins Stadtzentrum. Auf beiden Seiten der Reuss gibt es am Freitagabend und vor allem am Samstag Dutzende Angebote für Jung und Alt.

OK-Präsidentin Nicole Reisinger erwartet 50’000 bis 60’000 Besucher an der diesjährigen Ausgabe. Vergangenes Jahr waren es rund 51’000. Grosse Änderungen gibt es heuer nicht, die Organisatoren sind vom neuen Konzept, das sie 2022 einführten, überzeugt (zentralplus berichtete). «Das Stadtfest ist das lokale, regionale Fest, das sich die Luzernerinnen und Luzerner gewünscht haben», sagt Reisinger gegenüber zentralplus. Das Konzept mit «Entdecke, Fiire, Begägne» funktionierte letztes Jahr laut Reisinger sehr gut, weshalb es beibehalten wird. Auch der Festperimeter bleibt der gleiche. Die kurzen Wege hätten sich bewährt.

Mehr Angebote für Junge

Da und dort wurden Abläufe angepasst, sagt die OK-Präsidentin. Dies vor allem im logistischen Bereich, also dort, wo die Besucher nicht viel davon mitkriegen werden. Ganz ohne Programmänderungen geht es aber nicht. So wird es an der diesjährigen Ausgabe kein «Luzern zu Tisch» geben. Reisinger sagt, das Angebot, das während der Pandemie quasi als Ersatz für das Stadtfest entwickelt wurde, sei vergangenes Jahr weniger beliebt gewesen als gedacht. Und auch die Tombola vom letzten Jahr, an der man mit den teureren Festabzeichen teilnehmen konnte, gibt es heuer nicht mehr. Genauso wie die verschiedenen Festabzeichen. Nun gibt es genau noch eines – dasjenige für zehn Franken.

Angepasst wurde auch das Programm. Es soll vermehrt auch jüngere Festgänger ansprechen: «Letztes Jahr erhielten wir Rückmeldungen, dass die Musik zu wenig auf Junge ausgerichtet war», sagt Reisinger. Nun gibt es deshalb auf dem Hirschenplatz einen Day-Dance und elektronische Musik. Auch habe das OK darauf geachtet, Bands zu verpflichten, die ein jüngeres Publikum ansprechen.

Die wichtigsten Punkte zum Stadtfest:

  • Am Samstagvormittag findet von 9 bis 12 Uhr an der Bahnhofstrasse das traditionelle Bäckerzmorge statt.
  • Am Samstagabend spielt die Luzernerin Tiffany Limacher, besser bekannt als «To Athena», um 21 Uhr auf dem Theaterplatz. Sie gewann heuer den «Artist Award» an den Swiss Music Awards.
  • Gleich darauf, um 23 Uhr, spielt Dada Ante Portas.
  • Auf dem Kapellplatz treten am Samstag ab 10 Uhr diverse Kleinformationen auf.
  • Auf dem Kornmarkt befindet sich die sogenannte Ausgleichszone. Dort kommen Gin-Liebhaber am Ginfestival auf ihre Kosten.
  • Auf dem Jesuitenplatz treffen sich Bierfreunde. Es gibt verschiedene Biere aus der Region zu entdecken, und gleich nebenan befindet sich das Streetfoodfestival.
  • Auf dem Weinmarkt findet sich – namensgerecht – eine Auswahl an Weinständen. Luzerner Winzer laden zum Weinfestival, während man Volks-, Blues-, Country- und Rockmusik zu hören kriegt.
  • Essen kann man ausser am Streetfoodfestival auch an diversen Ständen, die auf das ganze Areal verteilt sind.
  • Bezahlen kann man überall mit Karte und Twint. Dieses Jahr haben sich die Organisatoren, nach dem Aufschrei letztes Jahr, dazu entschieden, eine Wertkarte einzuführen (zentralplus berichtete). Wer also mit Bargeld bezahlen will, besorgt sich an einem der Rückgabestände eine solche Karte und lässt sie mit Bargeld aufladen. Wer am Abend nicht alles gebraucht hat, kann sich den Rest wieder auszahlen lassen oder die Karte für nächstes Jahr aufbewahren.
  • Auf dem Hirschenplatz legen am Samstag ab 12 Uhr regionale DJs auf.
  • Den Mühlenplatz sollte man aufsuchen, wenn man das Strassenmusikfestival besuchen will.
  • Es gibt wie erwähnt wieder Festabzeichen zu kaufen. Dieses Jahr allerdings nur eine Version für zehn Franken. Der Erlös geht an die Stiftung «Luzern hilft».
  • Wer am Samstag nach Mitternacht noch nicht genug gefeiert hat, den erwarten diverse Afterpartys. So etwa im «Rok», im «Jodlerwirt», im «Roadhouse», in der «Max-Bar», im «weissen» und «schwarzen Schaf» und an anderen Orten.
Verwendete Quellen
  • Telefongespräch mit Nicole Reisinger, OK-Präsidentin Stadtfest Luzern
  • Website des Stadtfests Luzern
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