Vereinzelte Bäume entlang von Kantonsstrassen müssen aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Dies, weil sie ein Sicherheitsrisiko darstellen.
Zuger Strassen werden vielerorts von Bäumen gesäumt. Sieht nicht nur hübsch aus, sondern ist auch gut für das Klima. Aber auch die Zuger Bäume sind der Witterung, Baumkrankheiten und Pilzbefall ausgesetzt.
Einige dieser kranken Bäume müssen nun gefällt werden, wie der Kanton Zug in einer Mitteilung schreibt. Die Fällungsarbeiten werden diesen Herbst und im kommenden Frühjahr ausgeführt. Wie hoch die Anzahl der betroffenen Bäume ist, und um welche Standorte es sich im Detail handelt, schreibt der Kanton indes nicht.
Klar ist aber, dass der Kanton jeden gefällten Baum ersetzt – wenn auch möglicherweise nicht am selben Standort. Der Kanton will nämlich Standortanalysen durchführen, um den jungen Bäumen eine möglichst gute Entwicklung zu gewährleisten. «Aus diesem Grund ist es möglich, dass Ersatz-Pflanzungen nicht mehr am bestehenden Standort durchgeführt werden», heisst es seitens des Kantons.
Zukünftig werden ausserdem vermehrt Baumarten gewählt, die besser auf die stetig ändernden Lebensbedingungen abgestimmt sind und bis zum Ende ihres Lebenszyklus vital bleiben.
Sämtliche geplanten Baumfällungen sowie die entsprechenden Ersatz-Pflanzungen entlang von Kantonsstrassen wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Raum und Verkehr, Abteilung Natur und Landschaft, und einem Baumpflegespezialisten ausgearbeitet.
Kranke Bäume sind keine Seltenheit, so musste im Juli in Hünenberg beim Käse-Hersteller Lustenberger & Dürst ein über 160 Jahre alter Mammutbaum gefällt werden (zentralplus berichtete).
- Medienmitteilung Kanton Zug
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Bill, 18.09.2022, 11:20 Uhr Die 100 jährige Linde in Unterägeri war auch so sehr „krank“ damit man nun ein Haus auf diesem Areal bauen kann.
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