Myconiushaus

IG Stadtentwicklung spricht sich gegen Abrisspläne aus

Wie lange steht das Myconiushaus an der St.-Karli-Strasse noch? (Bild: Screenshot: Google Street View)

Ein Abriss des Myconiushauses gefällt der IG Stadtentwicklung Luzern nicht. Sie fordert deswegen den Kirchenvorstand dazu auf, Alternativen zu präsentieren.

Die Interessensgemeinschaft Stadtentwicklung Luzern ist gar nicht zufrieden mit der Entwicklung der Zukunftspläne des Myconiushauses. Der Vorstand der Reformierten Kirchgemeinde Luzern sprach sich kürzlich für den Abriss und Neubau des Gemeindezentrums aus (zentralplus berichtete).

Die IG kann sich damit nicht so recht anfreunden. Denn: Ein Ersatzneubau sei nicht die einzige «nachhaltige» Alternative zu einem Verkauf des Gebäudes, wie die Interessensgemeinschaft in einem Positionspapier erklärt. Die weitere Nutzung des Gebäudes wäre ökologisch weitaus nachhaltiger.

WG im religiösen Gemeindezentrum?

Das Myconiushaus könnte – nach einer sanften Sanierung – beispielsweise Platz bieten für Wohngemeinschaften, begleitetes Wohnen. Weiter sei es der Kirche auch möglich, in einem sanierten Gemeindezentrum, Personen am Rande der Gesellschaft zu helfen.

Das Kirchenparlament berät am 9. Dezember über das Myconiushaus. Die IG Stadtentwicklung Luzern findet, dass dem Parlament sinnvolle Alternativen für die Zukunft des Gemeindezentrums aufgezeigt werden sollten. Anhand einer wirklich ökologisch nachhaltigen Lösung.

Verwendete Quellen
  • Positionspapier IG Stadtentwicklung Luzern
  • Medienarchiv zentralplus
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