Nur nicht wie die Ufschötti

Horwer SVP sagt Seefeld-Plänen den Kampf an

Wie soll das Horwer Seefeld künftig aussehen? Mit der Idee des Gemeinderats sind nicht alle zufrieden. (Bild: zvg)

Die Horwer SVP greift die heftige Kritik der Bevölkerung an den Plänen des Gemeinderats auf und fordert mit einer Petition, dass die Umgestaltungs-Vision überarbeitet wird.

Der Horwer SVP gefällt die Umgestaltung des Seefelds, wie sie der Gemeinderat beabsichtigt, nicht. In einer Petition mit 221 Unterschriften fordert sie den Gemeinderat auf, die Pläne für das Seefeld grundsätzlich zu überarbeiten – zugunsten von Sport und Freizeit, wie sie schreibt.

Auf dem Seefeld befinden sich zurzeit Sportflächen, eine Badi, ein Campingplatz, Fussgängerwege und ein kantonales Naturschutzgebiet. Die Gemeinde machte 2019 publik, dass sie das Gebiet aufwerten will (zentralplus berichtete).

Vor einem Monat stellte die Gemeinde ihre Pläne an einem Infoanlass vor. Die Besucher der Veranstaltung hielten sich mit ihrer Kritik am Projekt nicht zurück. Eine Sorge aus dem Plenum war, dass das neue Seefeld zu einem «Partyort wie die Ufschötti in Luzern» verkommen könnte (zentralplus berichtete).

SVP will keine Partymeile

Die Befürchtung einer Horwer Partymeile greift auch die SVP in ihrer Medienmitteilung zur Petition auf. Weiter verweist sie auf die Sportvereine, welche das Seefeld nutzen und mit den präsentierten Plänen gleichfalls unzufrieden seien.

Letztlich kritisiert die SVP neben den hohen Kosten des Projekts, dass die Gemeinde in ihrer Vision Grundstücke in die Planung miteinbezieht, welche zum jetzigen Stand in Privatbesitz sind. «Es ist völlig ungewiss, ob überhaupt und wann sie je in den Besitz der Gemeinde übergehen werden», schreibt die Ortspartei.

Verwendete Quellen
0 Kommentare
Aktuelle Artikel
Apple Store IconGoogle Play Store Icon