Entscheide Einwohnerrat

Horw lässt weiterhin Raketen fliegen

Über dem Horwer Nachthimmel können auch weiterhin Feuerwerke knallen. (Bild: Symbolbild: Alfred Frommenwiler)

Die L20 in Horw hat privatem Feuerwerk den Kampf angesagt. Am Donnerstag hat der Einwohnerrat diese und weitere Forderungen behandelt.

Die Feuerwerkfans unter den Horwer werden nicht weiter eingeschränkt. Eigentlich wollten linke Horwer Politikerinnen verbindlichere Regeln und Bewilligungen für Feuerwerk einführen (zentralplus berichtete). Doch weil sich abzeichnete, dass der Vorstoss zu wenig Rückhalt innerhalb des Parlaments geniesst, hat L20-Einwohnerrätin Sofia Galbraith ihre Motion zurückgezogen. Das teilt die Gemeinde Horw am Donnerstagabend mit.

Feuerwerk ist jedoch nicht das einzige Thema, dass der Einwohnerrat an seiner Sitzung am Donnerstag behandelt hat. Das Parlament hat sich auch einer möglichen Kinderbaustelle für Horw gewidmet. Auf solchen speziellen Spielplätzen können Kinder unter Aufsicht Erwachsener basteln, malen und sich kreativ austoben (zentralplus berichtete).

Dieses Anliegen kam im Horwer Parlament besser an, es wurde teilweise überwiesen. Dies, da die FDP noch eine Textänderung durchsetzte. Sollte die Kinderbaustelle umgesetzt werden, solle diese grossmehrheitlich von privaten Personen oder Organisationen betrieben, finanziert und organisiert werden. Zudem solle Horw eine Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde Kriens prüfen.

Besserer Austausch mit Jungunternehmerinnen

Weiter hat der Horwer Einwohnerrat einen Planungsbericht zur Start-up-Förderung einstimmig zur Kenntnis genommen. In diesem legt der Gemeinderat dar, dass er möglichst nicht «ungerechtfertigt in den Markt eingreifen» wolle. Jedoch wolle er einen niederschwelligen Austausch mit der Gemeinde und Start-ups etablieren. Zudem prüfe Horw einen Leistungsauftrag mit einem bereits bestehenden, externen Förderprogramm für Jungunternehmen. Dazu sei die Gemeinde bereits mit Smart-up in Kontakt, dem «Förderprogramm für Innovation, Unternehmertum und Selbständigkeit» der Hochschule Luzern.

Verwendete Quellen
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