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In Pfaffnau soll eine Deponie für unverschmutztes Material von Rückbauten entstehen. Das Deponieprojekt steht jedoch noch in Kinderschuhen.
Im Gebiet Chuglerweid soll das Aushubzentrum Pfaffnau entstehen. So heisst das neuste Deponieprojekt im Kanton Luzern. Die Projektleitung hat die Strabag AG inne. Projektleiter Jonas Aschwanden erklärt gegenüber der «Luzerner Zeitung», dass in einer Deponie des Typs A und B unverschmutztes Material von Rückbauten deponiert werden soll.
Das Projektgebiet durchlaufe drei Phasen: die Aufschüttung mit Deponiematerial, die Rekultivierung und die Nutzung als Fruchtfolgefläche. Die Vorprüfung des Projekts durch den Kanton Luzern stehe noch bevor, weiss Aschwanden. Die Verkehrsführung sei jedoch optimal und der Kanton habe das Gebiet als möglichen Deponieperimeter ausgewiesen.
Deponie soll dereinst Natur und Landschaft bereichern
Die Nutzung der Deponie soll auf maximal zehn Jahre beschränkt sein. Danach will das Projektteam anhand der Fruchtfolgeflächen einen Mehrwert für Natur und Landschaft bieten, wie es im Artikel heisst. Bautechnische Massnahmen und das Briengglewäldli sollen Pfaffnau vor Emmissionen schützen.
Die Gemeinde Pfaffnau habe vom Projekt Kenntnis gehabt, für eine Stellungnahme sei es jedoch noch zu früh. Die Strabag AG soll ohne Absprache mit dem Gemeinderat eine entsprechende Webseite zum Projekt online geschaltet haben. Deswegen appelliere die Gemeinderegierung an eine sorgfältige Abstimmung aller weiterer Schritte. Zudem versichere sie, dass die Bevölkerung ihre Meinung im Planungsprozess einbringen könne.
- Artikel der «Luzerner Zeitung»