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Wie wäre es, wenn Luzern eine Stadionhymne im Stile von «You'll Never Walk Alone» hätte? Das fragte sich der Luzerner Singer-Songwriter Henrik Belden – und produzierte gemeinsam mit der Fanvereinigung USL ein neues Lied. «Met em blau-wiisse Schal» soll das Stadion zum Beben bringen, sobald die Pandemie es erlaubt.
Wer diesen Donnerstag durch die Stadt Luzern läuft, dem fallen womöglich die Plakate auf: Am Rathaussteg und entlang der Reuss zieren blau-weisse Schriftzüge die Geländer. Was hat es damit auf sich?
Wie die Farben vermuten lassen, geht es um den FCL – genauer um musikalische Neuigkeiten rund um den Verein. «Met em blau-wiisse Schal» heisst der neue FCL-Fansong, der diesen Donnerstag präsentiert wird. Er wurde von der Fanvereinigung USL und dem Luzerner Musiker Henrik Belden produziert, wie der Verein und der Musiker am Donnerstagmorgen mitteilen.
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Der blau-weisse Schal stehe als Zeichen von Verbundenheit zueinander, zum Verein und zur Mannschaft, schreibt der FCL auf seiner Webseite. «Met em blau-wiise Schal» soll die Sehnsucht nach Live-Fussball und Stadionatmosphäre lindern, sagt der passionierte FCL-Fan Henrik Belden. Der verrückte Sieg im Cup diese Woche sei ein wunderbarer Zeitpunkt, um das Lied vorzustellen (zentralplus berichtete).
Wie das klingt, ist hier zu hören:
Aus den Fans wird ein Chor
Schon jahrelang hatte Henrik Belden diese Idee im Kopf. Mit einem in der Fanszene aktiven Freund habe er darüber sinniert, wie es wäre, wenn Luzern eine Stadionhyme à la «You’ll Never Walk Alone» hätte. «Dann kam diese verflixte Pandemie und mein Freund hat mich im letzten Sommer angefragt, ob ich nicht für die USL Fanvereinigung einen bereits bestehenden Kurvensong aufnehmen würde im Studio, damit sie ihn in dieser ‹stadion-freien› Zeit bisschen rumschicken können.»
«Ziel war ein erdiger, einfacher Fussball-Song zum Mitsingen und Mitgrölen.»
Henrik Belden, Musiker und FCL-Fan
Aus der Idee wurde Realität. «Ziel war ein erdiger, einfacher Fussball-Song zum Mitsingen und Mitgrölen», so Henrik Belden. Zwölf FCL-Fans kamen zu ihm ins Studio und sangen einen Chor ein. Das sei so toll gewesen, dass man beschloss, die Sache richtig professionell anzugehen.
Auch der FCL und sein neuer Präsident Stefan Wolf seien sofort Feuer und Flamme gewesen, erzählt der Luzerner Musiker, der seit über 20 Jahren ein Saisonabo des FCL besitzt. Und nun hofft, dass nach der Pandemie dereinst tatsächlich alle im Stadion seinen Song mitsingen werden, wenn der FCL – wie beim Cup am Dienstag – eine umkämpfte Partie noch zu seinen Gunsten entscheidet.
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