Mitglieder der Rockergruppe Hells Angels planen in Luzern eine «Prügelnacht». Auch Personen aus dem Neonazi-Umfeld sollen teilnehmen.
Brutale Kämpfe sind scheinbar geplant. «Last Man Standing» heisst wohl die Devise: ein Kampf ohne Punktwertung bis zum Knockout. Wer den Gegner umhaut oder zum Aufgeben zwingt, gewinnt. So schreibt es der «Blick». Wie die Zeitung berichtet, planen Mitglieder der Hells Angels in Luzern eine «Prügelnacht». So laute der Name der Kampfveranstaltung. Angepriesen wird sie auf Social Media als «Hardcore-Kampfsport-Event der Extraklasse».
Stattfinden soll der Anlass Ende Januar im Zentrum St. Michael der katholischen Kirchgemeinde Littau. Die Zeitung stützt sich dabei auf eine Bekanntmachung in den sozialen Medien.
Den Hauptkampf soll Joël M bestreiten. Der Lausanner trägt ein SS-Tattoo und galt als berüchtigter Hooligan. Er war jahrelang Mitglied der in Deutschland verbotenen Hammerskins. Mittlerweile soll er sich mehr im Umkreis der Rockergruppe aufhalten. Wie es derzeit um seine Gesinnung steht, ist unbekannt. Auf Anfragen habe er nicht reagiert, schreibt der «Blick». Derweil würden die Organisationen beteuern, dass er sich von seiner Neonazi-Vergangenheit losgesagt habe.
*Hinweis: In einer ersten Fassung stand fälschlicherweise, dass der Anlass im Zentrum St. Michael der katholischen Kirchgemeinde Luzern stattfindet. Richtig ist: Es ist die katholische Kirchgemeinde Littau. Das wurde entsprechend korrigiert.
- Artikel «Blick»