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Die Stadt Luzern teilt mit, dass sie mit den Sicherungsarbeiten am Gütsch auf Kurs ist. Bis zum Abschluss der Arbeiten bleibt die Felssturzgefahr aber bestehen.
Am Gütsch herrscht Felssturzgefahr. 12’000 Tonnen Gestein könnten im schlimmsten Fall auf mehrere Häuser im Bruchquartier und die SBB-Bahnlinie niederdonnern. Die Stadt Luzern ist sich dieses Risikos seit letztem Sommer bewusst – und ergriff Sofortmassnahmen, um den Fels zu sichern (zentralplus berichtete).
Obschon die Spezialisten gemäss der Stadt Luzern mit den Sicherungsarbeiten am Hang gut vorankommen, bleibt ein Restrisiko bestehen. Warum die Stadt dieses Restrisiko eingeht, erklärt dir ein Experte im Interview (zentralplus berichtete).
So lange bleibt der Fussweg am Gütsch gesperrt
Derzeit arbeiten drei Baugruppen parallel in verschiedenen Bereichen des Hangs. Der neusten behördlichen Wasserstandsmeldung der Stadt Luzern ist zu entnehmen, dass die Baugruppen mit den Hauptarbeiten am Gütsch – der Verankerung von drei Betonriegeln und einem Teil der Spritzbetonwände – planmässig bis Ende März fertig sein werden. Die Spezialisten bohrten dafür 15 Meter lange Löcher und brachten bislang 72 Anker sowie 22 Pfähle an.
Weil die Hauptarbeiten bis Ende März andauern, bleiben bis dann auch die Nutzungsbeschränkungen in den gefährdeten Häusern im Bruchquartier bestehen.
Weitere Arbeiten – ergänzende Spritzbetonwände, die Erweiterung der Steinschlagnetze und die Begrünung des Hangs – sind für Herbst geplant. Entsprechend bleibt der Gütschweg bis zum Abschluss der weiteren Arbeiten im Herbst gesperrt.
Nachträgliche Bewilligung der Sofortmassnahmen
Die Sicherungsarbeiten am Gütsch in Luzern sollen nachträglich bewilligt werden. Per 1. März erfolgt daher die Publikation des Projekts im Kantonsblatt, per 5. März die öffentliche Planauflage.
- Medienmitteilung Stadt Luzern