EWL testet intelligente Laternen in Luzerner Quartieren

In der Bruchstrasse sind die Laternen zwischen der Hausnummer 5 und 35 betroffen. Dort testet die Stadt im Februar eine bewegungsabhängige Steuerung. Sprich: Sobald Autos oder Personen erkennt werden, wird die Beleuchtung stärker. Zudem kommunizieren die Leuchten miteinander, sodass auch die folgenden Laternen automatisch stärker werden.

Zuerst nur Test

In der Dreilindenstrasse testet die Stadt den Abschnitt zwischen der Hausnummer 26 und 52, dies während des Monats März. Hier steuert die EWL die Beleuchtung verkehrsabhängig: Ein Verkehrszähler erfasst die Autos und passt die Beleuchtung automatisch an. Gibt es keinen Verkehr, werden die Leuchten automatisch auf die niedrigste Stufe gedimmt. Die EWL passt die Laternen parallel zu Sanierungen der Strassen und Werkleitungen an.

Mit der automatisch dimmenden LED-Beleuchtung will die Stadt Luzern Strom sparen und die Lichtemissionen senken. Dabei verspricht der Beleuchtungs-Verantwortliche der EWL, Rolf Bieri, dass die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer dadurch nicht beeinträchtigt werde.

Falls die Testphase und die Rückmeldungen aus der Bevölkerung positiv seien, könnte die Technologie häufiger zum Einsatz kommen. Rückmeldungen sammelt die EWL mit einem Online-Formular. Neu sind intelligente Strassenlaternen in Luzern indes nicht. Seit 2020 steuert EWL beispielsweise die Laternen auf dem Freigleis mit einem Bewegungsmelder.