Trotz abgespeckter Version hat sich das Stadtfest Luzern gelohnt: Über die zwei Tage sind rund 80'000 Franken zusammengekommen. Das Geld ist fünf gemeinnützigen Institutionen zugutegekommen – doch nicht nur.
Kleiner, persönlicher, mehr für die Stadtluzerner – die Nachfolgerin des Luzerner Fests, das Stadtfest Luzern, wollte das beliebte Fest im Sommer wieder etwas zurückschrauben (zentralplus berichtete). Und die Rechnung ging auf. Das Juni-Wochenende lockte rund 51'000 Besucherinnen in die Leuchtenstadt (zentralplus berichtete). Und wie die «Luzerner Zeitung» schreibt, erzielte das Fest dabei einen Gewinn von rund 80'000 Franken.
Das ist zwar weniger als in den Vorjahren, wo das damalige Luzerner Fest gut 150'000 Franken einspielte. Doch damals hatte das Sommerfest auch gut doppelt so viele Besucher. Das Organisationskomitee zeigte sich mit dem Fest jedenfalls zufrieden. So freute sich etwa der Präsident der Stiftung «Luzern hilft», Beat Däppeler, darüber, dass es wieder «ein richtiges Fest von Luzernern für Luzerner geworden ist», wie das Nachrichtenportal schreibt.
40'000 Franken für den guten Zweck
Von den gut 80'000 Franken wird in diesem Jahr jedoch nur die Hälfte gespendet. Von den 40'000 Franken erhalten folgende fünf Organisationen je 8000 Franken:
- Verein Kindertagesstätte Arcoiris, Luzern, spanisch-deutsche Kita, für die Neugestaltung der Schlafzimmer
- Haus für Mutter und Kind, Hergiswil (Neugestaltung der Räume)
- ZwüscheHalt, Luzern, für Männer und Väter mit Kindern (Beitrag an Hausmiete und Einrichtung)
- Stiftung Rodtegg/Neubad, Luzern (für die Verlegung von sechs geschützten Arbeitsplätzen in die Bürowärkstatt Neubad)
- Verein kirchliche Gassenarbeit, Luzern (Projekt GasseMusig, Freizeitbeschäftigung von Besuchenden der «GasseChuchi»)
Die restlichen 40'000 Franken werden als Rückstellung für künftige Jahre einbehalten. So etwa, falls das Wetter schlecht wäre und viel weniger Besucher anlocken würde.
- Artikel «Luzerner Zeitung»