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Die Überbauung «Vierviertel» am Seetalplatz in Emmenbrücke leuchte so hell wie ein Leuchtturm, findet ein Emmer Einwohnerrat. Er will vom Gemeinderat wissen, ob dies den Vorgaben zur Lichtverschmutzung entspricht.
Im Namen der SVP hat Marco Paternoster im Emmer Einwohnerrat einen Vorstoss eingereicht. Darin empört er sich ob der dauerhaft überhellen Leuchtreklame, die am neugebauten Center «Vierviertel» angebracht ist. Zuletzt berichtete zentralplus über mehrere dort entstehende Restaurants (zentralpus berichtete). Doch die Freude über die Belebung des Quartiers wird bei Paternoster getrübt. Und zwar ob der von der Gemeinde Emmen offenbar tolerierten, möglicherweise den Vorschriften widersprechenden Lichtverschmutzung.
Der Einwohnerrat habe bereits Anfang Juli mit der Überweisung der Postulate «La nuit est belle» und «Reduktion der Lichtverschmutzung» klargestellt, dass ihm das Thema wichtig sei. Es existierten Richtlinien und Verordnungen, welche die Lichtverschmutzung regulierten.
Der strahlende Neubau strahlt Tag und Nacht
Dennoch habe die Gemeinde Emmen es beim Erteilen der Baubewilligung für das Projekt «Vierviertel» offenbar verpasst, entsprechende Vorgaben zu machen. Entstanden sei darum ein ein glanzvoller, ja gar strahlender Neubau mit Leuchtreklamen, die Tag und Nacht leuchteten und dabei nicht nur den Boden, sondern die ganze Umgebung erhellten. «Vierviertel» bestrahle den ganzen Seetalplatz – wie ein Leuchtturm.
Darum will Marco Paternoster vom Gemeinderat wissen, ob denn Auflagen zur Beleuchtung des «Vierviertel» gemacht, Einschaltzzeiten vereinbart worden und Nachkontrollen vorgesehen seien. Zudem fragt er – sich auf die noch entstehenden Gebäude am Seetalplatz beziehend – ob ein Lichtkonzept für Leuchtreklamen bestehe. Und wer für die Einhaltung der Empfehlungen zur Vermeidung von Lichtemissionen zuständig sei.
- Interpellation von Marco Paternoster, SVP Emmen
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