Die reformierte Kirche Luzern hat wieder eine Spitze
Von links: Die neu gewählten Manuela Burgermeister (Controlling und Finanzen, Vizepräsidentin) und Stefan Sägesser (Bau) mit Sonja Döbeli Stirnemann (neue Präsidentin). (Bild: zvg)
Der Vorstand der reformierten Kirche Luzern ist wieder vollständig. Präsidiert wird die Kirche neu von einer ehemaligen FDP-Grossstadträtin.
Döbeli Stirnemann verantwortete bisher das Ressort Finanzen und Controlling und amtete als Vizepräsidentin des Kirchenvorstands. In dieser Funktion hat sie im Juni die Aufgaben der bisherigen Präsidentin Christa Wenger übernommen, die das Amt aus gesundheitlichen Gründen abgegeben hatte (zentralplus berichtete).
Bekannt ist Döbeli Stirnemann auch durch ihre früheren politischen Tätigkeiten. Von 2007 bis 2023 sass sie im Grossen Stadtrat von Luzern geholt, wo sie Fraktionschefin der FDP, Mitglied der Geschäftsprüfungskommission und 2021/2022 Ratspräsidentin war.
Nach der Stadtratskandidatur in den Kirchenvorstand
Döbli Stirnemann bliebt nicht die einzige mit Politikerfahrung im Vorstand. Neu gewählt wurde Stefan Sägesser, ebenfalls ehemaliges Mitglied des Grossen Stadtrates, dies für die GLP. Nach seinem Versuch in die Luzerner Stadtregierung gewählt zu werden, zog er sich aus der aktiven Politik zurück (zentralplus berichtete). Im Vorstand der reformierten Kirche übernimmt er das Ressort Bau.
Als drittes Mitglied im Bunde tritt Manuela Burgermeister neu in den Vorstand ein. Sie wird die Aufgaben von Döbeli Stirnemann übernehmen wird. Somit ist sie künftig für den Bereich Finanzen und Controlling zuständig und die neue Vizepräsidentin. Wie die reformierte Kirche schreibt, habe die Betriebsökonomin den früheren Vorstand bisher in verschiedenen Funktionen als externe Beraterin begleitet.
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