Grünes Licht für das Stadtfest Luzern

Die Vorbereitungen für das Stadtfest Luzern laufen auf Hochtouren. Wie wird es aussehen? Das Organisationskomitee gibt sich zugeknöpft. Klar ist nur: Das Festival findet Ende Juni statt und dauert zwei Tage. Und es soll «kleiner und feiner» werden.

Redaktion

Jan Rucki

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Lena Berger

Es findet statt – das Stadtfest Luzern. Manch einem dürfte fast mulmig werden bei der Erinnerung an die Menschenmassen, die sich am Luzerner Fest früher auf den Schwanenplatz zwängten. Die Corona-Massnahmen sind aufgehoben, das Bedürfnis nach Distanz dürfte noch eine Weile bleiben.

Da passt es, dass das Stadtfest Luzern sich gerade – unabhängig von der Pandemie – neu erfindet. Dass eine neue Form für den Anlass erarbeitet wird, gab das Organisationskomitee bereits vor einiger Zeit bekannt (zentralplus berichtete). Wie das Festival im Juni dieses Jahres genau aussehen wird, dazu sagt das Leitungsteam derzeit aber noch kaum etwas. «Das OK des Stadtfestes Luzern ist intensiv an den Vorbereitungen», erklärt Präsidentin Nicole Reisinger auf Anfrage von zentralplus.

Kleinere Auftritte auf verschiedenen Plätzen

An den zwei Tagen im Juni werden verschiedene Plätze in der Stadt Luzern bespielt. Im Zentrum des Programms stehen Auftritte lokaler Künstlerinnen sowie ein vielseitiges gastronomisches Angebot, wie Reisinger im Gespräch ankündigt. «Mit der Planung haben wir bereits im letzten Jahr gestartet. Die Vorbereitungsarbeiten für das neue Stadtfest Luzern, welches zum ‹entdecke, fiire und begägne› einladen soll, laufen auf Hochtouren», so Reisinger. Wie das Programm aussieht, will sie erst im April veraten.

Gemäss Mario Lütolf, der bei der Stadt Luzern für die nötigen Bewilligungen zuständig ist, ist das Organisationskomitee schon im intensiven Austausch mit den Behörden. Hatte dieses letztes Jahr mit dem Alternativprogramm «Luzern isst» einen Plan B zur Hand, wird heuer voll auf grünes Licht gesetzt. «Es sieht so aus, als könnte das Fest dieses Jahr so durchgeführt werden, wie die Organisatorinnen es sich vorgestellt haben», so Lütolf.

Die Stadt und das OK haben 2020 eine Rahmenvereinbarung über die Durchführung von drei Festen abgeschlossen. «Dies damit die Leitung frühzeitig Stiftungen um Unterstützung angehen kann und zudem von beiden Seiten her Planungssicherheit besteht», wie Lütolf erklärt. Heisst: Das Konzept steht, es muss nur noch mit Leben gefüllt werden.

Vereine erhalten finanziellen Zustupf

Klar ist: Das Fest wird lokaler und kleiner. Es soll unterschiedliche Menschen mit Bezug zu Luzern zusammenführen. So arbeitet das Team mit verschiedenen Helfern zusammen, die das Festival mitgestalten. Dazu gehören lokale Vereine, Institutionen und Gruppierungen, die den Event personell unterstützen wollen und können. Helfende Hände werden mit einem finanziellen Zustupf für das «Vereinskässeli» belohnt.

Doch wie steht es um die Akquise der Supporterinnen? «Es haben bereits diverse Vereine, Institutionen und Gruppierungen ihre Unterstützung zugesagt, doch wir suchen nach wie vor Helferinnen für das letzte Juniwochenende im Jahr 2022», so Reisinger.