«Maison Bardot» lockt mit Techno und Live-Musik

Auf ein Cüpli in der neuen Champagner-Bar in Luzern

Die Bar ist noch nicht fertig gebaut. Das Herzstück davon – der Champagner – ist jedoch schon bereit. (Bild: mik)

Champagner-Freunde aufgepasst: Eine neue Lifestyle-Bar öffnet bald im Luzerner Neustadt-Quartier ihre Türen. Das selbsterklärte Ziel der Bar: Luzernerinnen Champagner näherbringen und das verstaubte Image des Perlweins aufpeppen.

Zum Anstossen, Feste und Erfolge feiern, oder Reporter nach gewonnenen Rennen nassspritzen: «Chlöpfwii» hat einen festen Bestandteil in der Gesellschaft. Drei Herren möchten das Kultgetränk Champagner nun auch im Luzerner Ausgang etablieren. Im Frühjahr 2022 öffnet deshalb die pinke Champagneria «Maison Bardot» in der Habsburgerstrasse 20 ihre Türen.

Französischer Chic in Pink

Bald soll das ehemalige Coiffeur-Geschäft in eine neue Lifestyle-Bar verwandelt werden. Das Konzept sieht edles Dekor in den Farben Rosa, Gold und Türkis vor. Die Kombination soll eine «harmonische, aber urban chice Atmosphäre erschaffen», wie Co-Inhaber Roger Steinbrenner gegenüber zentralplus erklärt. Das «chic» spiegelt sich auch im Namen wider – dieser sei eine direkte Hommage an die französische Schauspielikone Brigitte Bardot.

Damit soll eine «ältere Kundschaft» angesprochen werden, wie im Projektbeschrieb erklärt wird. Das Mindestalter ist deshalb auch auf 21 Jahre angesetzt. «Wir drücken aber auch mal ein Auge zu», so Steinbrenner. «Es geht mehr darum, Gäste zu haben, die zu der Bar und Atmosphäre passen.»

Das verstaube Image von Champagner aufpeppen

Gegen den frühen Abend werden Cocktails, lokale Biere und Champagner serviert. Zum Essen gibt’s jedoch nur Kleinigkeiten, denn in der Champagneria ist nur eine kleine Küche vorgesehen. Die Speisen liefert das Restaurant «Made in Sud». Die Partnerschaft kommt nicht von ungefähr: Die Bar ist als zweites Standbein von «Made in Sud»-Besitzer Gökhan Temizmermer angedacht.

Die drei Köpfe hinter der Champagner-Bar von links nach rechts: Geschäftsleiter Raphael Stutz, Co-Inhaber Gökhan Temizmermer und ebenfalls Co-Inhaber Roger Steinbrenner. (Bild: mik)

Das Hauptaugenmerk liegt jedoch beim französischen Schaumwein. Dafür haben die Besitzer sich extra mit dem renommierten Champagner-Hersteller Laurent Perrier zusammengetan. Zwar beziehen sie den Schaumwein explizit von Laurent Perrier, aber sie wollen eine grosse Auswahl jeglicher Preisklasse anbieten.

«Es ist uns ein Anliegen, den Champagner zu einem Top-Preis an den Kunden zu bringen, damit wir möglichst viele damit überzeugen können», so Steinbrenner. Schliesslich sei das selbsterklärte Ziel, das verstaubte Image des Champagners zu retten. Nebst Champagner wollen die Besitzer aber auch Bier, Wein und andere Schaumweine anbieten. Derzeit seien sie mit verschiedenen lokalen Herstellern im Gespräch, so Steinbrenner.

Degustationen, Live-Bands und Techno-Mucke

Mit diversen Events und Verköstigungen soll der Perlwein den Luzerner Kundinnen nähergebracht werden. «An Wochenende möchten wir uns hauptsächlich auf elektronische Musik fokussieren, dies in enger Zusammenarbeit mit Luzerner DJs und Labels», so Steinbrenner.

«An Wochentagen können wir uns auch gut vorstellen, einen Blues-, Rock-, Jazz- oder Soul-Event durchzuführen. Wir möchten auch Live-Bands oder Singer-Songwritern eine Plattform bieten.» Auch kulinarisch soll das Kultgetränk die Gäste überzeugen. Dafür haben die Besitzer zusammen mit der Leonardo Company GmbH die Spezialität des Hauses kreiert: «Champagne Pepper»-Glace. Weitere Champagner-Kreationen mit lokalen Herstellern sind bereits in Planung.

Verzögerte Eröffnung nicht nur wegen Corona

Ursprünglich wollten die Besitzer das «Maison Bardot» Ende September eröffnen. Doch auch im Dezember laufen noch immer die Bauarbeiten. Zum einen läge dies daran, dass sie sehr lange auf die Baubewilligung der Stadt Luzern gewartet haben, erklärt Steinbrenner. «Zudem hatten wir Schwierigkeiten bei der Beschaffung von elementaren Bauteilen, wie zum Beispiel der Lüftung.»

Doch auch wenn es momentan vorangeht: Das genaue Eröffnungsdatum ist noch nicht in Stein gemeisselt. «Mit den derzeitig geplanten Massnahmen macht es keinen Sinn, eine Bar aufzumachen.» (zentralplus berichtete) Aber wenn die Corona-Massnahmen im Frühjahr wieder gelockert werden, freut sich Geschäftsführer Raphael Stutz darauf, die Champagneria mit einem grossen Event zu eröffnen. Der Champagner steht jedenfalls schon bereit.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Roland Grueter
    Roland Grueter, 13.12.2021, 15:49 Uhr

    Seit wann lebt der Champagner von einem «verstaubten Image»- Blödsinn.

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