Baugesuch sorgt für Zoff in der Gemeinde

Bienenhaus sorgt für «Sticheleien» in Meggen

Ein ehemaliges Bienenhaus sorgt schon länger für Zoff in Meggen. (Bild: Andreas Busslinger / zvg)

Die fleissigen Bienen sind schon lange nicht mehr in diesem Häuschen beim Golfplatz Meggen. Das Häuschen wurde mit dem Bau des Golfplatzes 300 Meter versetzt. Und nun sorgt das Haus für Zoff in der Gemeinde.

Ein Bienenhäuschen ist im Moment ein Gesprächsthema in der Gemeinde Meggen. Das Häuschen stand bis zum Bau des Golfplatzes mitten auf einer Wiese in der Region Badhof. Dann kam der Golfplatz und das Häuschen musste 300 Meter versetzt werden. Die Bienen sind allerdings schon länger ausgeflogen, bevor dies passiert ist.

Altes Häuschen wurde abgerissen – Gartenhaus wurde gebaut

Da dieses alte Bienenhäuschen abgerissen worden ist, hatte der Besitzer Paul Schuler aus Schwyz, das Anrecht einen Ersatzbau zu machen. Dies machte er auch, baute allerdings ein Gartenhäuschen statt ein Bienenhaus auf die Wiese.

Der Neubau wurde damals von der Gemeinde Meggen als «Bienenhaus Ersatzbau» bewilligt. Nun soll auch künftig kein Bienen-Flugbetrieb im Häuschen herrschen. Paul Schuler will keine Bienen mehr züchten. Und so liegt nun ein Baugesuch bei der Gemeinde Meggen auf, welches das Bienen- nun endgültig zum Gartenhaus machen will.

Wie «PilatusToday» berichtet, sind nicht alle Megger mit dieser Umnutzung einverstanden. Patricia Gretener wohnt in der Nähe und sagt gegenüber dem Medium: «Wenn eine Baueingabe für ein Bienenhaus gemacht wird, sollte dieses auch dementsprechend genutzt werden. Ich finde es nicht in Ordnung, dass das Häuschen jetzt zweckentfremdet werden soll.»

Megger machen ihrem Ärger mit Sachbeschädigungen Luft

Als das Häuschen aufgebaut wurde ist, hatte Paul Schuler auch schon Probleme mit Sachbeschädigungen. Einmal wurde ihm der Fahnenmast, welcher neben dem Häuschen steht abgesägt. Auch wurde das Häuschen schon mit Flyern eingedeckt. «Mein Häuschen war voll mit Flyern zugekleistert, auf denen stand: Wo sind die Bienen?», erählt Paul Schuler gegenüber «PilatusToday».

Das Gesuch für die Umnutzung liegt aktuell bei der Gemeinde Meggen auf. Noch bis am 16. Mai können Einsprachen gemacht werden.

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