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In Baar stehen bald kunterbunte Sitzbänke. Sie stehen für Gemeinschaft und ein selbstbestimmtes Leben im Alter. Ein Verein hat dafür nicht nur Holz geschliffen.
Der Baarer Verein Frohes Alter (VFA) hat ein ungewöhnliches Projekt gestartet: In den nächsten Wochen verteilt er 13 selbst gebaute Bänke in der Gemeinde. Wie der Verein in einer Mitteilung schreibt, sollen die Bänke nicht nur zum Sitzen einladen, sondern auch Begegnungen fördern – besonders für ältere Menschen.
«Viele möchten so lange wie möglich da wohnen, wo sie sich zuhause fühlen», sagte Vereinspräsidentin Iris Siegel. Dafür brauche es Orte, an denen man ohne Aufwand ins Gespräch komme. Die neuen Bänkli im Dorfkern und den Quartieren sollen genau das ermöglichen. Ein ähnliches Projekt gibt es seit einigen Jahren schon in Luzern. Hier sollen «Plauderbänkli» zu Gesprächen anregen (zentralplus berichtete).
Bänke sind Unikate
Die Zuger Bänke sind jedoch thematisch gestaltet: Die «Straf-Bank» wurde vom EVZ-Spieler Dominik Schlumpf bemalt, die «Bank-rott» erinnert an den Untergang der Credit Suisse, und die «Raucherbank» steht künftig beim Restaurant Krone. Unterstützt wurde das Projekt unter anderem von der Zuger Kantonalbank. Auch Neu-Bundesrat Martin Pfister ist eine Bank gewidmet (zentralplus berichtete).
Bis Herbst sollen sechs weitere Bänke folgen. Mit-Initiant Peter Pfister kündigte ausserdem einen Wettbewerb an: Wer alle Bänke kennt, kann Preise gewinnen. Am 20. September werden die Unikate versteigert. Ziel des Projekts: Ältere Menschen inspirieren und das Quartierleben beleben.
- Medienmitteilung VFA