Auf 180 Metern Länge

Auf der Allmend wird eine Soldaten-Gedenkstätte gebaut

Bei der Allmend entsteht ein Gedenkort für die Verstorbenen der Schweizer Armee. Durch Markierungen wird das Ausmass ersichtlich. (Bild: ewi)

In Luzern entsteht eine zentrale Gedenkstätte für Soldaten, die im Dienst verstorben sind. Das Denkmal beim Armee Ausbildungszentrum Luzern (AAL) erstreckt sich auf einer Länge von 180 Metern.

Es passiert etwas auf der Luzerner Allmend. Baumarkierungen sind zu sehen, es entsteht etwas besonders. Diesmal hat die Baustelle nichts mit Sport zu tun, sondern mit Trauer.

Die Schweizer Armee baut beim Armee Ausbildungszentrum Luzern (AAL) eine zentrale Gedenkstätte für Soldaten, die im Dienst verstorben sind. Der Grund für die Ortswahl: Das AAL sei zentral gelegen und der angrenzende Park schaffe eine respektvolle Atmosphäre (zentralplus berichtete).

Ein Gedenkort, zwei Elemente, 180 Meter auf dem AAL

Das Projekt der Gedenkstätte trägt den Namen «Monumoira». Die Jury hat dieses einstimmig als Siegerprojekt bestimmt. Die Denkstätte besteht aus zwei Elementen. Einerseits ist dies ein in den Boden eingelegtes Messingband, dass sich vom Eichwald über 180 Metern bis hin zu den vier alten Eichen am Murmattweg erstreckt. Auch eine schlanke, 26 Meter hohe Stele gibt es beim Gedenkort. Die 180 Meter lange Linie führt in einer exakten Nord-Südausrichtung durch das Areal.

«Das Band durchschneidet mit einer Länge von 180 Metern in scheinbar zufälliger Richtung das Areal
mit seinen unterschiedlichen Oberflächen», wird das Siegerprojekt von den Erbauern beschrieben.

So sieht das Siegesprojekt in der Visualisierung aus. Bild: «Andreas Schneider Philipp Schallnau Kunst & Architektur»

Baugespann auf Allmend bleibt noch bis Juli

Um zu zeigen, wie diese Gedenkstätte vor Ort aussehen wird, sind auf der Wiese seit einigen Tagen ein Mast und diverse Markierungen zu sehen.

Laut der Informationstafel steht dieses Baugespann noch bis im Juli. Danach verschwinden diese Markierungen wieder. «Der Gedenkort für die Verstorbenen der Schweizer Armee soll frühestens 2023 realisiert werden», schreibt die Armee.

Verwendete Quellen
  • Augenschein vor Ort
  • Homepage Schweizer Armee
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3 Kommentare
  • Profilfoto von Hegard
    Hegard, 04.07.2022, 16:53 Uhr

    Was mann nicht alles macht um um Touristen anzulocken.

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  • Profilfoto von Hugo Ball
    Hugo Ball, 15.06.2022, 14:37 Uhr

    Der Teuerungsdruck für Hunderttausende könnte gewaltiger nicht sein und dann wird Steuergeld für solch einen debilen Unsinn sprichwörtlich verlocht! Ich krieg die Krätze! Dekadent!

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  • Profilfoto von Josef Hunkeler
    Josef Hunkeler, 15.06.2022, 08:52 Uhr

    Haben wir nicht schon das Löwendenkmal ?

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