Dem historischen Baum in Hünenberg geht es an den Stamm. Wegen Pilzbefall muss der Mammutbaum gefällt werden – das hat auch Einfluss auf den Verkehr.
Seit 160 Jahren steht in Langrüti bei Hünenberg ein Mammutbaum. Die Tage des historischen Baums sind aber gezählt. Wie die Käsehersteller Lustenberger & Dürst, auf deren Grundstück der Baum steht, mitteilt, muss der Baum gefällt werden.
Schon vor acht Jahren hat das Unternehmen festgestellt, dass der Baum von der Pilzart Hallimasch befallen ist. «In dieser Zeit ist alles unternommen worden, um den Baum zu retten. Jedoch nahm die Vitalität des Baums zunehmend ab», heisst es in einer Mitteilung.
Im Frühling 2022 ergab ein Gutachten, dass der gesamte Stammfussbereich komplett mit weissem Hallimaschmyzell infiziert war. Dies hatte zur Folge, dass der Baum innerhalb weniger Wochen zur Gänze abgestorben war.
Den Mammutbaum zu fällen, braucht Zeit. Darum werden die Fällungsarbeiten an zwei Tagen durchgeführt. Während am 23. Juli vormittags die Äste entfernt werden, geht es dem Stamm am 13. August an den Kragen. Das hat auch Einfluss auf den Verkehr.
Für Baum-Ersatz ist gesorgt
In diesem Zusammenhang wird die Durchfahrt der Langrütistrasse ab der Luzernerstrasse und dem Wegkreuz Langholz in beide Richtungen gesperrt sein. Die Zufahrt zu allen Liegenschaften, ausser der Langrüti 2, ist aber ab dem Wegkreuz Langholz möglich – nicht aber ab der Luzernerstrasse.
Beim Hallimasch handelt es sich um eine der bekanntesten Baumpilzarten in unseren Breitengraden. Bereits der Mammutbaum der Nestlé in Cham fiel diesem Pilz 2016 zum Opfer. Simon Gander, CEO der Lustenberger & Dürst erwähnt, dass es das Ziel ist, den Baumbestand im Park in der Langrüti beizubehalten, darum wird an die Stelle des Mammutbaums ein neuer Baum gepflanzt.
Hinweis: Beim Datum für die Entfernung des Stamms gab es einen Vertipper. Das richtige Datum ist der 13. August.
- Medienmitteilung Lustenberger & Dürst
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