Spezielles Regime für Gewerbekunden

Recyclingcenter Ibach öffnet seine Pforten – und sorgt schon Tage davor für Kritik

Des Sammelbereich des Real Recyclingcenters. (Bild: Real)

An diesem Montag öffnet das Recyclingcenter neben der ehemaligen Kehrichtverbrennungsanlage Ibach seine Pforten. Doch vor allem einige ÖV-Nutzer sind alles andere als begeistert.

An diesem Montag eröffnet der Gemeindeverband Real das neue Recyclingcenter neben der ehemaligen Kehrichtverbrennungsanlage Ibach. Zugleich bedeutet das: Abschied nehmen vom Ökihof Emmenbrücke. Denn dieser Standort sowie der KVA-Satellit für Gewerbekunden als Entsorgungssammelstellen werden aufgehoben. Gebaut wurde der neue Entsorgungshof von den Gemeinden, die im Abfallverbund Real zusammengeschlossen sind.

Ab diesem Montag können private Haushalte das Entsorgungsangebot in Ibach nutzen. Für die Gewerbler öffnet das Recyclingcenter seine Tore ab dem 7. September.

öV-Anbindung gibt zu reden

Doch bereits bevor Luzernerinnen und Luzerner das neue Recyclingcenter besucht und begutachtet haben, gibt es auf den sozialen Medien zu reden. «Wird das neue Recyclingcenter auch mit ÖV erreichbar sein?», fragt ein User auf der Facebook-Seite der Gemeinde Emmen. «Ich denke mal nicht …», meint eine andere.

Eine Luzernerin meint, dass sie es «unglücklich und ärgerlich» finde, dass das Center nicht per öV erreichbar ist. Eine andere findet noch deutlichere Worte: «Grundsätzlich ja, mit allem Entsorgungsmaterial unter oder am Arm zu Fuss vom Seetalplatz her in zirka 15-20 Minuten. Retour geht es schneller. Laut Real gibt's ja noch andere Entsorgungsstellen😤😤😤😤. Finde dies wenig kundenfreundlich und echt blöde Situation.»

Ob sich an der für die Busfahrerinnen unbefriedigenden Lage in nützlicher Frist etwas ändern wird, oder ob die Entsorgungsstelle gezielt auf die Autofahrer ausgerichtet ist, wird sich weisen müssen.

Unkompliziertes Entsorgen für's Gewerbe

Komfortabel soll es aber insbesondere für die Gewerbekunden, wie Daniele Vergari, Leiter Abfallwirtschaft bei Real gegenüber dem SRF-Regionaljournal erklärt: «Das Gewerbe, das oft Stammkunde ist, kann sich bei uns registrieren und die Autonummern ihrer Fahrzeuge hinterlegen. Die Autos werden dann auf der Eingangswaage erkannt.»

Danach könne das Material entsorgt werden und die Differenz beim Gewicht werde von der Wage bei der Ausfahrt registriert. Die Entsorgungsgebühren können dann jeweils per Monatsrechnung beglichen werden.

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