Rechte Parteien hoffen auf Neuwahlen
Der Rücktritt Contes muss nicht bedeuten, dass er aus der Spitzenpolitik Italiens verschwindet. In Rom wurde erwartet, dass die alten Partner versuchen wollen, eine neue, erweiterte Regierungsallianz zu bilden. Dabei könnte Conte erneut an der Spitze stehen. Grundlegende Entscheidungen dafür liegen jedoch in den Händen von Staatschef Mattarella. Er kann nach dem Ende der Regierung einen Politiker damit beauftragen, eine neue Regierung zu bilden. Sind keine Mehrheiten zu finden, kann er Neuwahlen ausrufen. Das fordern vor allem die Parteien des rechten Blocks. Allen voran Lega-Chef Matteo Salvini rechnet sich Chancen aus, selbst eine Regierung stellen zu können.
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