Rechnung 2013 schliesst mit 6,1 Millionen Ertragsüberschuss

Das überraschende Jahresergebnis sei durch drei wesentliche, einmalige Faktoren geprägt, wie die Gemeinde mitteilt. Erstens seien die Zahlungen im Rahmen des Zuger Finanzausgleichs mit 15,6 Millionen Franken ausserordentlich hoch und rund doppelt so gross wie in der Vergangenheit ausgefallen (Vorjahr 8,4 Millionen Franken). Zweitens führe die Rückerstattung der Normpauschalen des Kantons Zug für die Schülerinnen und Schüler aus Meierskappel für die Jahre 2008 bis 2011 in Höhe von 1,1 Millionen Franken zu einem einmaligen, nicht budgetierten und somit ausserordentlichen Ertrag. Drittens hätten die Budgets im Bereich des Personal- und Sachaufwandes unterschritten werden können.

Der Steuerertrag der natürlichen Personen belaufe sich bei einem Steuerfuss von 63 % auf 18,9 Millionen Franken, was insgesamt leicht über dem Budget und 4,3 Prozent über dem Vorjahr liege. Allerdings seien die Steuererträge aus der Einkommens- und Vermögenssteuer des laufenden Jahres um 0,1 Millionen (-0,5 Prozent) unter dem Wert des Vorjahrs ausgefallen.

Die Steuererträge aus den Vorjahren seien um 0,8 Millionen Franken (37,3 Prozent) höher ausgefallen und die Quellensteuern habe um 0,1 Millionen Franken (7,4 Prozent) gegenüber dem Vorjahr abgenommen.

Bei den juristischen Personen konnte ein Steuerertrag von 10 Millionen Franken verzeichnet werden, was einem Zuwachs von 16,7 Prozent gegenüber Budget und 21,6 Prozent gegenüber Vorjahr entspriche.

Die grössten Budgetunterschreitungen sei im Bereich des Personalaufwands mit 0,5 Millionen Franken und dem Sachaufwand mit 1,0 Millionen Franken erzielt worden.

Die Nettoinvestitionen seien mit 2,1 Millionen Franken um 3,3 Millionen Franken (-61,6 Prozent) tiefer als budgetiert ausgefallen, da die Realisierung der Begegnungszone Bahnhof Nord oder der Begegnungszone Kreuzplatz nicht in Angriff genommen werden konnten.

Der Gemeinderat beantragt nun, die Reserven um 5 Millionen Franken zu erhöhen, um künftige Vorhaben finanzieren zu können. Mit den verbleibenden 1,1 Millionen Franken solle das Verwaltungsvermögen zusätzlich abgeschrieben werden.