Rassismus vermehrt in privatem Raum
Die Corona-Pandemie hat rassistische Vorfälle in den privaten Raum und in die Nachbarschaft verschoben. Das zeigt ein Bericht der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus und vom Beratungsnetz für Rassismusopfer humanrights.ch. Insgesamt 572 Fälle stellten die Beratungsstellen 2020 fest. Fremdenfeindlichkeit war mit 304 gemeldeten Fällen das häufigste Motiv, gefolgt von Rassismus gegen Schwarze (206 Fälle) und Muslimfeindlichkeit (55 Fälle). Der Arbeitsplatz ist mit 95 Fällen der am stärksten betroffene Lebensbereich. Rassistische Vorfälle gab es aber auch im öffentlichen Raum, bei Kontakten mit Verwaltung und Polizei und im Internet.
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