Raser zu 16 Monaten Haft verurteilt

500 Franken Busse, 5900 Franken Verfahrenskosten und eine 16-monatige Haftstrafe: So das Verdikt eines jungen Luzerner Rasers. Dass er die maximal erlaubte Höchstgeschwindigkeit massiv überschritt, hat allerdings einen bestimmten Grund.

Ein 24-jähriger Raser ist vom Luzerner Kriminalgericht zu einer bedingten Haftstrafe von 16 Monaten sowie zu einer Busse von 500 Franken verurteilt worden. 2014 war er zwischen Eschenbach und Rothenburg statt mit erlaubten 80 km/h mit 155 km/h unterwegs.

Den Wagen habe die Staatsanwaltschaft nach der Tat beschlagnahmt und verkauft. Der Erlös von 280 Franken werden an die Busse angerechnet, wie aus dem am Montag veröffentlichten Urteil des Kriminalgerichts hervorgeht. Das Urteil ist rechtskräftig. Es kam nach einem abgekürzten Verfahren zustande. Neben der Busse muss der Mann für rund 5900 Franken Verfahrenkosten aufkommen.

Der Mann gab laut Urteil an, er habe seine krebskranke Cousine wegen Fiebers notfallmässig abholen und ins Spital bringen wollen. Er bereut laut Gericht seine Raserfahrt.

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