Form der Durchführung noch unklar

Räbefasnacht Baar 2022 soll stattfinden

Ganz so wie auf dem Bild wird die Räbefasnacht 2022 wohl nicht aussehen. Die Fasnachtsgesellschaft Baar sucht noch nach Alternativen. (Bild: Fabrizio Izio)

Unisono hat die Fasnachtsgesellschaft Baar an der Generalversammlung die Durchführung der Räbefasnacht 2022 beschlossen. In welcher Form welche Anlässe stattfinden können, ist derzeit noch unklar. Fest steht nur: Die Ausgabe 2022 wird anders als sonst.

Wie die Luzerner Kollegen bereiten sich auch die Baarer auf die 5. Jahreszeit vor (zentralplus berichtete). An der Generalversammlung vom 24. November haben alle Mitglieder grünes Licht für die Räbefasnacht 2022 gegeben, wie die Fasnachtsgesellschaft Baar am Montag mitteilt. Wie diese letztlich aussehen wird, werde sich anhand der Entwicklungen der Corona-Massnahmen jedoch noch zeigen.

Zu Zeiten der GV war noch geplant, die Inthronisation (5. Feburar 2022) und das 75-Jahre-Jubiläumsfest (19. Februar 2022), sowie die Bälle und der Betrieb der Fasnachstbeizen mit Zertifikatspflicht durchzuführen. Weiter ging die Fasnachtsgesellschaft davon aus, dass Anlässe wie die Aamuesetä mit Konfettischlacht und die Chüngverbrennung in irgendeiner Form stattfinden könne. Einzig der grosse Fasnachtsumzug vom Sonntag könne gemäss den jetzigen Schutzmassnahmen nicht durchgeführt werden (zentralplus berichtete).

Abgesperrtes Gelände oder dezentrale Plätze?

Seither haben jedoch sowohl Bund (zentralplus berichtete) als auch der Kanton Zug (zentralplus berichtete) neue Massnahmen beschlossen. Der Vorstand werde deshalb im Dezember noch über die Folgen der Massnahmen auf die Planung diskutieren. Derzeit werden Alternativen geprüft.

Man liebäugle mit einem Zertifikats-pflichtigen Fasnachtszentrum rund um das Schulhaus Marktgasse und dem Gemeindesaal. Andererseits seien auch mehrere dezentrale Fasnachtsplätze denkbar. Die Baarer Fasnächtler setzen sich nun mit den Beizenbetreibern und Guggenmusigen zusammen, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Neue Plakette, neuer Räbevater, neuer Wein

An der GV wurde zudem der neue Räbevater vorgestellt. Auf Peter II. Langenegger folgt Christophe I. Egli. Zusammen mit der Fröschenzunft Ebel und der Fasnachtsgesellschaft Faschall Allenwinden haben die Barrer Fasnächtler zudem einen Weiss- und Rotwein in fasnächtlichem Design lanciert. Der Fasnachtswein wird an den Anlässen der drei Barrer Fasnachstvereine und im Braui-Märt zu kaufen sein.

Der ehemalige Räbevater Peter II. Langenegger (links vorne) und sein Nachfolger Christophe I. Egli (links hinten) freuen sich sichtlich auf die kommende Fasnacht.
Der ehemalige Räbevater Peter II. Langenegger (links vorne) und sein Nachfolger Christophe I. Egli (links mittig) freuen sich sichtlich auf die kommende Fasnacht. (Bild: zvg)

Dessen Design stammt vom Baarer Grafiker Qsi Gisler. Er hat ebenfalls die Jubiläums-Fasnachts-Plakette entworfen. Sie zeigt einen Räbegäuggel und die Zahl 75 für das 75-jährige Jubiläum der Räbefasnacht Baar.

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