Quartierarbeit: «Ein Standort ist ein Standort»

Die Stadt Luzern muss sparen; das Budget 2016 gibt viel zu reden. Nun äussert sich ein Leser zu den Sparmassnahmen.

Die Verrenkungen im Stadthaus zu den Sparmassnahmen in der Quartierarbeit (zentral+ berichtete) nehmen immer groteskere Züge an. Seit Monaten wird behauptet, die Einschnitte seien minim. Es wird sogar so getan, als gebe es den siebten Standort noch gar nicht.
Aber ob provisorisch oder nicht, ein Standort ist ein Standort, und bei Annahme des Voranschlags 2016 muss einer über die Klinge springen. Seltsamerweise wird den Leuten im Tribschen-Gebiet gesagt, es müsse dann nicht unbedingt ihren Standort (den provisorischen) treffen. Und allen anderen wird versprochen, dass sie von dieser Sparmassnahme kaum was merken sollen. Aber wenn jeder Quartierarbeiter, jede Quartierarbeiterin einen Sechstel des weggesparten siebten Pensums übernehmen muss, kann man sich ausrechnen, dass die Qualität der Arbeit leidet und dass es Löcher im Netz gibt. Zudem macht die nötige Neuaufteilung des Stadtgebiets manche Aufbauarbeit der letzten Jahre zunichte. Fazit: Eine Kürzung der Mittel für die Quartierarbeit macht einfach keinen Sinn und widerspricht dem Gebot der Nachhaltigkeit beim Einsatz öffentlicher Gelder. Mit einem «Nein» zum Voranschlag wird der Weg frei für ein besseres Budget – ohne die drei Sparmassnahmen im Bereich Quartierarbeit und in der Schule!
 
Urs Häner, Co-Präsident Verein «Sentitreff»

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