Putin unterzeichnet umstrittenes Gesetz
In Russland ist ein umstrittenes Gesetz gegen Geschichtsfälschung in Kraft getreten. Präsident Wladimir Putin unterzeichnete den Gesetzestext, der unter anderem ein Gleichsetzen von Sowjet- und NS-Handlungen während des Zweiten Weltkriegs unter Strafe stellt. Historiker hatten in der Vergangenheit bereits kritisiert, dass diese Regelung theoretisch weit ausdehnbar sein könnte. Ein Vorwurf lautete auch, dass der Kreml sich ein «Monopol auf die Wahrheit» sichern wolle und auf eine strikte Gesetzgebung setze, um historische Lesarten vorzugeben. Putin hingegen begründete das Vorhaben mit dem Kampf gegen Geschichtsfälschung.
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