bellparknacht plus 2021 im Bellpark Kriens

Pulsierende Kultur im Herzen von Kriens

Die bellparknacht plus zog viele Besucherinnen und Besucher an und lud ein, im Bellpark zu verweilen. (Bild: Joke Lustenberger)

Die bellparknacht plus 2021 zeigt, was die Stadt Kriens an Kunst und Kultur bietet. Während einem Abend erhalten die Besucherinnen des kleinen Festivals Einblick in verschiedene Kulturorte der Stadt Kriens, die rund um den Bellpark angesiedelt sind.

Der laue Samstagabend lädt dazu ein, ihn draussen zu verbringen. An den Tischen und Stühlen, die im Bellpark verteilt stehen, setzen sich die Besucher der bellparknacht plus, tauschen sich aus, diskutieren, lachen. Es ist eine entspannte, ruhige und doch belebte Stimmung, die im kleinen Park im Zentrum der Stadt Kriens herrscht.

Abwechslungsreiches und vielfältiges Programm

Das gesellschaftliche Zusammensein unter freiem Himmel bleibt aber nicht das einzige, was den Besucherinnen geboten wird. Die verschiedenen Kulturorte – das Museum im Bellpark, die Alte Ziegelei, das Labor und die Ateliergemeinschaft Fusilli in der Teiggi, das Atelier Kesselhaus, die Galerie Kriens und die Jugendanimation Kriens – haben ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm mit Konzerten, Ausstellungen oder Aktivitäten, an welchen Interessierte sich selbst beteiligen können, zusammengestellt.

Führung im Museum im Bellpark

Im Museum im Bellpark führen Hilar Stadler und Gerold Kunz durch die Archivausstellung «Die Erfindung der Gemütlichkeit» und die aktuelle Ausstellung «The Practice of Architecture», in welcher die Architekten Sergison Bates Einblick in ihre Tätigkeit gewähren. Im Untergeschoss des Museums können mit Taschenlampen Lichtbilder gemalt und fotografisch festgehalten werden. Damit bietet das Museum einen Programmpunkt, der auch den jüngeren Besuchern gerecht wird.

Neben dem Museum im Bellpark kann auch die aktuelle Ausstellung der Galerie Kriens «Unknown Place» von Martina Lussi und Anita Zumbühl entdeckt werden. Mit der Finissage, die am selben Abend stattfindet, endet die Ausstellung, in welcher die beiden Künstlerinnen mit der Wahrnehmung von Raum spielen.

Von der Fabrik zum lebendigen Wohnraum

Bei einem Rundgang rund um die Alte Ziegelei erzählen Carmen Rohrer und Rahel Steiner, welche darin wohnen oder arbeiten, über die Geschichte des Gebäudes und der Umgebung. Sie erklären, wie sich aus der ehemaligen Ziegelfabrik ein Wohnhaus mit Atelierräumen entwickelt hat und so zu einem Raum voller Leben und Kreativität geworden ist.

Auch die Ateliers in der Teiggi bieten Freiräume für gestalterisches Schaffen. Wer das Labor und das Fusilli betritt, taucht ein in eine Tüftelwerkstatt mit blinkenden Lichtern, experimentellem Sound und vielen kleinen Überraschungen, die es zu entdecken gilt.

Damit sind nur einige der vielen verschiedenen Angebote genannt, welche die Besucherinnen der bellparknacht plus davon überzeugen, dass die Kultur in der Stadt Kriens blüht. Der Abend bot Musik, Kunst aus verschiedenen Sparten, Kulinarik und vor allem spannende Begegnungen. Der Abend war zu kurz, um alles zu sehen. Aber darum ging es gar nicht. Viel mehr ging es darum, zu beweisen, dass Raum für Kultur wichtig ist, damit ein Ort lebendig, innovativ und vielfältig sein kann.

Einige Türen bleiben offen

Während die Türen der Ateliers der Kunstschaffenden nur für einen Abend offen stehen, können das Museum im Bellpark und die Galerie Kriens auch nach der bellparknacht plus regelmässig besucht werden.

Weitere Informationen zu aktuellen Ausstellungen oder den Öffnungszeiten sind unter www.bellpark.ch und www.galerie-kriens.ch zu finden.

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