Am Samstagnachmittag haben rund 70 Personen am Luzerner Bahnhof gegen die Corona-Massnahmen des Bundes demonstriert.
Manche sassen auf dem Boden, manche standen: Auf dem Luzerner Bahnhofplatz ist am Samstag eine Demonstration gegen die Corona-Massnahmen des Bundes über die Bühne gegangen. Rund 70 Personen haben gemäss der Luzerner Polizei am unbewilligten Anlass teilgenommen, wie die «Luzerner Zeitung» berichtet.
Anders als am letzten Wochenende in anderen Städten sei der Zweimeter-Abstand mehrheitlich eingehalten worden. Die Polizei beobachtete die Szene, schritt aber nicht ein. Mit welchen Konsequenzen die Teilnehmer rechnen müssen, ist noch unklar. «Die Polizei entscheidet in der nächsten Woche gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft, ob Ordnungsbussen ausgesprochen oder ob es zu Anzeigen gegen die Demonstranten kommt», sagte Polizeisprecher Christian Bertschi gegenüber der LZ.
Auch in anderen Schweizer Städten, etwa in Zürich, Bern oder St. Gallen, gingen diesen Samstag Menschen gegen die Corona-Massnahmen auf die Strasse. Es ist nicht das erste Mal, die Bewegung beschäftigt die Schweiz – ebenso wie Deutschland – seit mehreren Wochen. In der Stadt Luzern fand gemäss Medienberichten bereits vor einer Woche ein Sitzstreik statt.
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