Angebot für Ü65

Probleme mit der Steuersoftware des Kantons Luzern? Hier gibt’s Hilfe

Pro Senectute bietet Hilfe an beim Ausfüllen der Steuererklärung. (Bild: zvg)

Die elektronische Steuererklärung ist nach 15 Jahren auf dieses Jahr hin komplett erneuert. Einige Steuerzahler sind damit aber überfordert. Wer über 65 Jahre alt ist, kann ab Montag aber auf Unterstützung hoffen.

Müssen Corona-Erwerbsausfallentschädigungen versteuert werden? Wird der Fahr- und Verpflegungskostenabzug wegen den Homeoffice-Tagen während dem Lockdown gekürzt? Die Steuererklärung fürs Corona-Jahr 2020 auszufüllen stellt die Luzernerinnen auch so vor neue Herausforderungen – und da ist da noch die neue Steuersoftware, mit der viele nicht klarkommen (zentralplus berichtete).

Doch Hilfe naht. Zumindest für die Leser, die über 65 Jahre als sind. Ab Montag, 22. Februar 2021, nimmt der Steuererklärungsdienst von Pro Senectute Kanton Luzern wieder seine Tätigkeit auf.

Freiwillige Expertinnen unterstützen Menschen im AHV-Alter beim Ausfüllen der Steuererklärung. Wegen Corona heuer unter speziellen Bedingungen. Normalerweise bietet Pro Senectute nämlich persönliche Beratungen in Luzern, Emmen, Willisau, Sursee und Hochdorf an.

Wegen der aktuellen Coronasituation ist das leider zurzeit nicht möglich. Interessierte Personen können sich aber telefonisch melden oder die Steuerunterlagen per Post zustellen. Mehr Infos gibt’s hier (Suchbegriff Steuererklärungsdienst) oder unter der Telefonnummer 041 319 22 80.

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6 Kommentare
  • Profilfoto von Arnaldo Urbanetti
    Arnaldo Urbanetti, 25.08.2022, 17:21 Uhr

    Na ja die Unsitte bei gleichen Kosten weniger Leistung zu erbringen hat sich auch bei den Steuerämter eingeschlichen.
    Statt die geforderte Aufgabe schneller und effizienter zu machen und ggf. Prozesse anzupassen schiebt man die Knochenarbeit an den Kunden ab und lässt ihn diese «selber» erledigen. Er soll die Belege einscannen und zustellen! Vergiss es!
    Ihr kriegt es alles in Papierform.
    Wenn der Kunde es nicht kann oder überfordert ist, soll er dafür bei Beratern bezahlen! Kann es nicht sein!
    Zudem technisch echt Bescheiden, Ressourcenfressend und extrem langsam die Steuersoftware des Kantons LU. Überrascht mich aber nicht.
    Man arbeite noch mit Java und Installationen wo heute die Cloud Technologie schon längst ein Web Portal erlauben würde.
    Dokumente Online ausfüllen, lokal Zwischenspeichern und Finales Hochladen würde ohne Update und Installlationen auf PC’s und Problemen mit Firewall funktionieren.
    Fehleranfälligkeit und Probleme mit Windows und Verzeichnisse sind ein stetiges Ärgernis dieser Software. Es wurde viel Steuergelder für so was aufgewendet, ob dies wohl vom EX-Dienststellenleiter der vor Gericht musst zu verantworten ist?

    I had a Dream. Auf Jeden Franken Einkommen wird direkt an der Quelle die Steuer (und Sozialabgaben) automatisiert abgeführt und jeweils zugewiesen. Dann braucht es nur noch die Deklaration für die gelten gemachten Abzüge und die Mitarbeiter könnten die Definitiven Steuererechnungen zeitnah erledigen.

    2018 haben Sie jetzt endlich geschafft!

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  • Profilfoto von Heinrich Schürch
    Heinrich Schürch, 17.02.2022, 15:43 Uhr

    Diese neue Software ist ein Übel und funktionierte bei mir nicht richtig. (Neuer, schneller PC mit Windows 11)
    • Das Laden der Daten 2020 funktionierte nicht. Ein freundlicher Mitarbeiter des Helpdesk zeigte mir einen bei Windows nicht gebräuchlichen Umgehungsweg, und es gelang. Viel Zeitaufwand.
    • Der Sendeversuch der Steuererklärung genau der Software folgend endete mit der Meldung Nr. und Code stimmen nicht überein. Das Helpdesk konnte das Problem nicht lösen und gab mir eine Nr. der Steuerverwaltung, die mich wieder an das Helpdesk verweisen wollte. Plötzlich zog der freundliche Herr lachend die Notbremse und versprach mir sofortige Lösung. Kurz darauf funktionierte der Versand. Noch mehr Zeitaufwand.
    • Ich habe mir angewöhnt die alte Steuererklärung neben die neue zu legen und mich durchzuarbeiten. Schon letztes Jahr musste ich anders vorgehen und dieses Jahr wird dies verhindert. Jetzt wird man durch ein «Dubeli – Fragespiel im unverständlichen Steuerbeamten – Deutsch» geschleust. Den Vergleich der beiden Jahre muss ich zur Überprüfung wieder von Hand machen, denn die neue Pannen – Software kann dies nicht.
    • Bei praktisch identischen Daten wie letztes Jahr war mein zeitlicher Aufwand dieses Jahr viermal grösser. Warum einfach, wenn es kompliziert auch geht?
    • Früher konnte ich die Steuer Dateien der Vorjahre einfach öffnen. Heute geht es nur noch über ein kompliziertes Update. Unverständliche und gegen jeden Datenschutz.

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  • Profilfoto von Simon
    Simon, 07.06.2021, 13:15 Uhr

    Hatte die Einkommenssteuer-Software vor ca. 2 1/2 Monaten das erste Mal installiert. Wie von Anita von Arx beschrieben, ein langer Ladevorgang nach dem Aufbau eines schönen Bildes von der Kappellbrücke. Interner Fehler kam in der linken Spalte jedes Mal als spärliche Antwort. Habe seitdem die Software mehrfach deinstalliert und die neusten Versionen neu installiert. Am Betriebssystem liegt es nicht. Windowsinstallation 64-Bit, läuft auf bei mir auf 64-Bit und habe Version 8.2. Mustte um eine Fristen-Verlängerung bitten und hatte im Vorfeld in Betracht gezogen, dass es an meiner Software liegen könnte. Mittlerweile habe ich zu dem besaten Thema soviel lesen dürfen, dass das Finale-Problem offensichtlich ein Software-Problem, wie bereits erwähnt wurde, sein muss. Heute (7. Juni 2021 habe ich die Software abermals de- und installiert. Problem ist geblieben. Einige meiner Freunde und Bekannten lassen ihre Steuererklärung von einem Treuhandbüro erledigen. Da scheint es – mit Ausnahme? von Hans Erni (postete hier) zu funktionieren, sind scheinbar noch keine Mahnungen erfolgt. Somit eine Frage an alle Treuhandbüros des Kanton Luzern: Woher bezieht ihr die Software für euer Business, da es bei euch scheinbar klappt? Für jede Hilfe bin ich – und sicher auch viele andere – euch dankbar. Mit freundlichem Gruss Simon

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  • Profilfoto von Hans Erni
    Hans Erni, 05.05.2021, 12:08 Uhr

    Ich habe ein kleines Treuhandbüro und bin auf die Klienten für das Ausfüllen der Steuererklärungen angewiesen. Für 5 Steuererklärungen mit einem Aufwand von 2 Wochen konnte ich noch keine Uploads machen. Ich habe Software für die gesamte Schweiz, es funktioniert überall.
    Nun erhalten die ersten meiner Klienten eine Mahnung, 3 Klienten habe ich bereits verloren.

    Das Alles geht dem Kanton am kalten Arsch vorbei.

    Letzte Infos:
    Ich soll den nächsten Update abwarten oder die Steuererklärungen wieder in Papierform schicken.

    Kanton Luzern -> Neantertaler

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  • Profilfoto von Anita von Arx
    Anita von Arx, 19.04.2021, 11:39 Uhr

    Ich möchte das Steuerformular herunterladen.

    Ich wollte mit dem Ausfüllen der Steuererklärung fortfahren. Das geht leider nicht mehr, da inzwischen Änderungen erfolgt sind? Nach mehreren Versuchen erscheint auf dem
    Bildschirm ein prächtiges Bild mit dem Hinweis «wird geladen», aber nach 20 Minuten ist noch nichts geladen.
    Die enorme Zeitverschwendung für das Ausfüllen der Steuererklärung ist sehr ärgerlich.

    Freundliche Grüsse Anita von Arx-Fischler

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  • Profilfoto von Beat Murer
    Beat Murer, 23.02.2021, 18:25 Uhr

    Viele ältere Menschen hatten je nach Alter ca. 40 bis 60 Jahre mit den verschiedensten IT-Programmen berufliche und private Erfahrung. Ich habe in der öffentlichen Verwaltung erlebt, wie vor Inbetriebnahme von EDV-Programmen diese auf Herz und Nieren geprüft wurden. Es darf nicht sein, dass jetzt die Steuerpflichtigen die Qualitätskontrolle machen müssen.
    Das neue Programm hat bzw. hatte in den ersten Versionen seine «Tücken». Sehr problematisch war jedoch, dass effektiv auch Rechnungs-Fehler in der Programmierung vorhanden waren. Dies zeigte sich im Deklarationsprotokoll und der prov. Steuerrechnung, welche aus dem Programm bei der Vorschau eingesehen und als PDF heruntergeladen werden können.

    Trotzdem ich schon dreimal Mails am 10. 02., 12.02. (mit beigelegtem PDF-File des Deklarationsprotokolls, auf welchem ich die durch das Programm falsch berechneten Zahlen rot eingekreisten hatte) und am 19.02.2021 an die Steuerhotmail des Kantons übermittelt hatte, wurde bis jetzt erst auf das erste Mail geantwortet und bestätigt, dass ein Programmfehler vorliegen würde.

    Nachdem ich stets das Programm mit den neusten Updates «aufdatierte», stellte ich am Freitag, 19.02.21 nach dem Update 1.6 fest, dass die Berechnung sich sogar „verschlimmbessert“ hatte. Es zeigte immer noch eine massive Abweichung bei der Einkommensberechnung zwischen den Angaben Staat und Bund zu meinen Ungunsten aus.

    Zur Haltung des Geschäftbereichsleiters Dienststelle Steuern bezüglich der älteren Personen möchte ich noch darauf hinweisen, dass die älteren Steuerpflichtigen wohl pflichtbewusst generell die Steuereinschätzung früher angegangen sind. Herr Paul Furrer erklärte gemäss LZ-Artikel in seiner «überheblichen» Art, dass diejenigen, die in der Anwendung Mühe hätten, zu wenig computeraffin seien. Er projizierte damit die Fehler seiner Abteilung auf andere. Herr Furrer hat offensichtlich die Situation bagatellisiert und verharmlost, und er hat die Fehler vorab den älteren Semestern in die Schuhe geschoben.

    Es wäre interessant zu wissen, wer für die dem Kanton erwachsenden Mehrkosten für den Ausbau der Hotline-Dienste die politische Verantwortung übernehmen wird. Bei richtiger Vorbereitung der ganzen Übung hätten viel Ärger bei den Steuerpflichtigen vermieden werden können.

    Beat Murer, Luzern

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