Die Corona-Krise hat die Zuger Wirtschaft hart getroffen. Das Gewerbe muss mit 50 Prozent Einbussen umgehen. Die Vereinigung Pro Zug zeigt sich aber zuversichtlich.
Not macht erfinderisch, heisst es so schön. Das zeigte sich auch während der Pandemie. «Während Corona haben viele Geschäfte und Gastrobetriebe auf Alternativ-Angebote gesetzt», sagt Johanna Margraf-Lerch, Präsidentin von Pro Zug, gegenüber dem Magazin «Wirtschaft Zug». Und diese Angebote seien auch genutzt worden. Nur: Sie bescherten lediglich einen Bruchteil des normalen Umsatzes.
Um die Wirtschaft anzukurbeln, verteilte die Stadt Zug beispielsweise 100 Franken-Gutscheine an die Stadtbewohner. Diese waren aber nur bei Mitgliedern der Vereinigung Pro Zug einlösbar (zentralplus berichtete).
50 Prozent weniger Umsatz
Zu finanziellen Höhenflügen haben aber auch diese nicht gereicht. Gemäss Pro Zug haben die Geschäfte im Mai 2020 rund 50 Prozent weniger Umsatz erwirtschaftet als im selben Monat im Vorjahr.
Für Margraf-Lerch ist es nun wichtig, dass diese 50 Prozent wenigstens stabil bleiben. Viele täten sich mit den Schutzmassnahmen schwer. Sie hofft nun auf den Sommer: «Vielleicht helfen uns die Sommermonate, wenn die Schweizer in der Schweiz bleiben.»
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