Luzerner Polizei will durchgreifen

Private Gartenparty? Auch dafür könnte es Bussen setzen

Die Luzerner Polizei kündigt an, auch auf privatem Grund Menschenansammlungen aufzulösen. (Bild: Luzerner Polizei)

Prächtige Frühlingstage stehen an, trotzdem sollen die Leute möglichst zu Hause bleiben. Die Luzerner Polizei kündigt an, auch auf privatem Grund durchzugreifen, wenn dies nötig sein sollte.

Das Wetter an diesem Wochenende verlockt dazu rauszugehen. Um genau das zu verhindern, hat beispielsweise die Stadt Luzern die öffentlichen Flanierzonen am See gesperrt (zentralplus berichtete). Eine private Grillparty mit mehr als fünf Personen zu feiern, ist aber keine Alternative.

«Grundsätzlich führt die Polizei auf privatem Grund keine Kontrollen durch», sagt zar Polizeisprecher Christian Bertschi gegenüber dem SRF Regionaljournal. «Aber wenn wir sehen, dass beispielsweise in einem Garten oder einem privaten Spielplatz zu viele Leute unterwegs sind und die Abstände nicht eingehalten werden, dann werden wir so eingreifen, wie wir das auch im öffentlichen Raum machen.»

Sprich: Es droht eine Ordnungsbusse von 100 Franken pro Person. «Das ist möglich, denn es handelt sich um eine übergeordnete Verordnung des Bundes. Wir werden also auch private Menschenansammlungen kontrollieren und nötigenfalls Bussen ausstellen.»

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6 Kommentare
  • Profilfoto von Müller
    Müller, 06.04.2020, 08:28 Uhr

    Ein Witz, unsere Wohnungen gehen allesamt in eine begrünten Innenhof und in Littau habe ich noch nie Kontrolle gesehen, gestern spielten 10,-15 Kids zusammen. Also was soll das, macht endlich die Pässe zu wäre wichtiger, ich bin froh habe ich einen Anbieter gefunden bei dem man Hygiene-Masken kaufen kann, was der Bund abzieht ist das Allerletzte. Meine Erfahrung als 60 jähriger, ich musste lernen Einzahlungen über Laptop Abwickeln, Postfinance, es geht, Handy über WhatsApp kommunizieren es geht, die Nachbaren sehr viele Eingelebte aus Ex-Jugoslawien helfen wo sie nur können, einer ging mir einkaufen jeden Artikel fotografierte er akribisch, so bracht er mir alles Richtig nach Hause. Ich hätte ja als 60 jähriger nie gedacht das ich das noch lernen muss, und mir andere Nachbaren helfen das geht so weit dass sie mir Grillirtes bringen, nicht das ich noch verhungere.

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    Geri Borer, 05.04.2020, 13:37 Uhr

    Kein Mensch weiss, wer hat das Virus schon gehabt und ist immun dagegen. Kein Mensch testet das, obwohl es Testmethoden gibt! Diese Leute könnten sich ungehindert überall bewegen und auch in Gruppen von mehr als 5 Personen zusammen sein. Diese Menschen könnten auch alle zur Arbeit gehen. Warum unternimmt der Staat hier nichts?Eine Apparatur von Roche kann gemäss CEO Severin Schwan ca. 30’000 (!) solcher Tests in 24 Std machen! Aber wir verteilen lieber Bussen!!!

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    mebinger, 05.04.2020, 13:28 Uhr

    Wenn ich fünf Kinder habe was dann? Wenn merkt endlich der Letzte, was für eine unausgegorene Verordnung hier durchgesetzt wird und wie sehr die Gesellschaft zerstört wird, was hier der Bundesrat angerichtet hat wird uns noch Jahre verfolgen, ich auf jeden Fall habe jegliches Vertrauen in den Staat verloren und zwar restlos!

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      Manjaro, 05.04.2020, 14:04 Uhr

      Dann wandern sie doch einfach aus.
      Ein Nörgler weniger…. wir würden uns freuen.

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      Michael Enz, 05.04.2020, 17:56 Uhr

      Personen aus dem gleichen Haushalt sind von dieser Regelung ausgenommen. Es geht darum allfällige Ansteckungsherde möglichst klein zu halten. Da braucht es kein Vertrauen in den Staat, nur eine gesunde Portion Solidarität.

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      Jörg Müller, 06.04.2020, 08:34 Uhr

      ja der Bund hat versagt von Anfang an , man wusste ja was kam, und das Hygiene Masken Lager war nicht Aufgefüllt, warum will nun niemand wissen, Berset und Co, schieben alles auf Kantone ab, nehmt ein Beispiel an Österreich da geht es. Die CH ist nie und war nie auf so ein virus vorbereitet, im Triemli Spital ZH gibt es nun genügend Intensiv Betten dafür kein Fachpersonal, Köpfe müssten Rollen,

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