Kanton und Gemeinden profitieren

Postauto zahlt Luzern 1,6 Millionen zurück

Ab dem 16. Juni geht's mit dem Postauto rasch von Entlebuch nach Sarnen (Symbolbild).

(Bild: Emanuel Ammon/AURA)

Die Postauto AG zahlt Wiedegutmachung: 1,6 Millionen Franken fliessen nach Luzern. Auch Gemeinden profitieren, wenn auch im schlechtesten Fall mit nur gerade 64 Franken.

205 Millionen Franken zahlt die Postauto AG gesamthaft den Kantonen und Gemeinden nach dem Subventionsskandal zurück, weil der Konzern über zehn Jahre lang mit gefälschten Bilanzen zu viele Subventionen kassierte.

Der Kanton Luzern habe bereits einer Rahmenvereinbarung für die Rückzahlung zugestimmt, berichtet die «Luzerner Zeitung». Der Kanton Luzern erhält aus dem Topf 1,61 Millionen Franken zurück, auch die Gemeinden profitieren, weil der ÖV eine Verbundsaufgabe zwischen Kanton und Gemeinden ist. Noch ist allerdings nicht klar, ob die Rahmenvereinbarung zustande kommt.

«In diesen Tagen erhalten die Luzerner Gemeinden einen Brief mit den Informationen, wie hoch die Rückerstattungen ausfallen werden und wie das Prozedere der Rückzahlung aussieht», sagt Romeo Degiacomi, Sprecher des Verbundrates des Verkehrsverbundes Luzern (VVL) zur LZ.

Zehn Gemeinden erhalten zusätzlich Geld, weil sie Leistungen bei Postauto bestellt haben – viel ist es aber nicht. Beromünster, Hasle, Luthern, Marbach, Menznau, Rickenbach, Romoos, Schlierbach, Schwarzenberg und Triengen sowie die Idee Seetal AG erhalten gemeinsam gerade mal 38’315 Franken. Am meisten erhält Luthern mit 17’000 Franken. Für Schlierbach bleiben gerade mal 64,20 Franken.

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